Meine neue Morgenroutine

Wenn man hier in diesem Blog oder meinen E-Mails zurückscrollt, sieht man, dass ich seit literally 2 oder 3 Jahren davon jammere, dass ich wieder zurück zu (m)einer Morgenroutine finden will. Ich hatte mal eine. Über die Sommermonate. Als dann die kalte Jahreszeit kam, ging sie flöten wie so ein Zugvogel. Naja.

Ich wusste nicht, warum es nicht geschissen kriege, mir einfach eine neue Morgenroutine auszudenken und sie einfach durchzuführen. Und ich wusste auch nicht, ob Lea mir dabei mit ihrem neuen Morgenroutine-Workshop helfen könnte. Aber einen Versuch war’s wert, dachte ich.

Am Workshoptag war ich leider krank, aber – Spoiler Alert – auch „nur“ die Aufzeichnung durchzuarbeiten hat schon gereicht.

Girls, I did it. Ich hab eine neue Morgenroutine! (Bitte jetzt Applaus vom Band abspielen, danke!)

Morgenroutine-Mythen

Mythos 1: Man muss sofort mit der Morgenroutine starten

Den größten Aha-Effekt hatte ich von einem Satz, den Lea nur so nebenbei sagte:

Eine Morgenroutine muss nicht das allererste sein, was du morgens machst.“

mind. blown.

Ich glaub, daas war eine der Sachen, die mich so blockiert haben. Ich dachte, dass eine Morgenroutine quasi in dem Moment starten muss, in dem ich meine Augen aufschlage.

  • noch zwei Mal gesnoozed? Verkackt!
  • am Handy gescrollt vorm Aufstehen? Todsünde!
  • Früher Termin? Tja, dann haste jetzt wohl nur die Wahl zwischen „in Herrgottsfrühe aufstehen“ oder „Morgenroutine ausfallen lassen“, good luck!

Stattdessen habe ich jetzt eine kurze und knackige Routine, die ich zur Not auch noch am Vormittag *nach* dem frühen Termin machen kann. Und Apropos Notfall: Auch eine 5-Min-Notfall-Variante haben wir im Workshop erarbeitet.

Mythos 2: Zu einer Morgenroutine gehören immer Meditation, kalte Duschen und andere Stereotype

Wir kennen alle diese Memes mit stundenlangen Morgenroutinen, die aus kalter Dusche, Marathontraining, Meditation, Nahrungsergänzungsmittelchen und anderen Stereotypen bestehen. Mir war schon klar, dass Lea diesen Style *nicht* promoten wird, aber so richtig wusste ich nicht, was mich erwartet.

Jetzt würde ich sagen: bei Leas Ansatz geht es viel mehr darum, was *du* eigentlich willst, während diese typischen Morgenroutinen aus Elementen bestehen, die auf einer wissenschaftlichen oder theoretischen Ebene gut für dich sind. Mit Sicherheit haben irgendwelche Studien ergeben, dass kaltes Duschen gut ist fürs Immunsystem und blabla, aber LOL, als ob ich es deswegen machen würde?! Intrinsisch Motivation ist King, wie bei vielen anderen Situationen auch.

Mythos 3: Eine Morgenroutine muss jeden Morgen stattfinden und immer gleich aussehen

Auch hier wurde mir der Druck rausgenommen. Ich habe zum einen einen 5-Min-Notfallplan und zum anderen nicht das Gefühl, dass die Welt untergeht, wenn ich einen Tag ausfallen lasse.

Wobei ich jetzt mit einer kurzen und ansprechenden Routine eh weniger Gründe habe, sie auszufallen zu lassen.

Ob ich diese Morgenroutine so, wie sie jetzt gerade ist, für immer durchführe? Sicher nicht. Aber im ersten Schritt bin ich happy, wenn sie mich in der dunklen Jahreshälfte begleitet. Dann sehen wir weiter.

Kato, wie sieht deine Morgenroutine denn jetzt aus?!

Okay, ich verrate sie euch. Aber sie ist echt nicht spektakulär. Also nicht enttäuscht sein, okay?

  • aufstehen
  • Frisches Wasser aufsprudeln, Tablette nehmen
  • (wenn ich Lust auf Bewegung vor Kopfarbeit habe) Küche aufräumen
  • Log & Learn im Business Bullet Journal
  • 10 Minuten Journaling
  • Kalender checken, To-Dos des Tages auflisten, Top 3 Prios markieren
  • frühstücken

Entwickle deine Morgenroutine in Leas Workshop

Ich habe Lea geraten, eine On-Demand-Version zur Verfügung zu stellen und freue mich, dass sie sich dazu entschieden hat! Für 59€ brutto könnt ihr den Workshop hier kaufen. Unbezahlte und unbeauftragte Werbung- aus Überzeugung. 🙂

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