Insta-MOOC: how it’s going

Ende April hatte ich beschlossen, ~endlich~ mein Projekt Heul nicht, mach doch! wiederzubeleben. Und zwar nicht irgendwie, sondern in Form eines MOOCs, also eines offenen Onlinekurses für alle. (Hier nachlesen!)

Jetzt ist das ganze Projekt angelaufen, ich habe mich zwischendurch schon gefragt, WARUM ich mir immer solche Projekte aufhalse und nicht einfach mal chillen kann, aber auf die Frage erhoffe ich mir gar keine Antwort mehr… Also kommt stattdessen ein kleiner Lagebericht mit Learnings:

Content-Alarm!

Zum Ankündigen und Erklären des MOOCs sowie für den ersten Themenbereich (Ideenfindung/Vorbereitung) musste ich mega viel Insta-Content erstellen. Ich wollte dabei auf Short Form Content (Reels + Posts) setzen und jedem Aspekt/Gedanken einen eigenen Aspekt widmen, statt Long Form Content (IGTV) zu erstellen, das dann keiner guckt. (Das hab ich ja letztes Jahr schon ausprobiert)

Innerhalb kurzer Zeit habe ich also viele Postings rausgehauen. Die folgenden Aspekte haben mir dabei geholfen:

  • ein kostenpflichtiges Set mit Canva-Vorlagen (Kosten: ca 28€), deren Stil schon gut passte
  • ein Redaktionsplan in Notion
  • ein älteres E-Book zum Thema Themenfindung, das ich sehr gut repurposen konnte
  • die ersten paar Reels, die richtig gut performt haben und mich ermunterten, damit weiterzumachen
  • natürlich Jenni als Cheerleaderin und grundsätzlich das nette Feedback auf die MOOC-Idee

Erste Sitzung mit dem „harten Kern“

Im MOOC-Konzept habe ich ja vorgesehen, dass ich mit dem harten Kern immer eine Woche nach meinem Uni-Kurs Sitzungen via Zoom halte, die dann zum Teil aufgezeichnet werden. Aus den Aufzeichnungen erstelle ich dann den öffentlichen Content.

Probleme beim Verarbeiten der Aufzeichnung

Gestern wollte ich dann endlich die Aufzeichnungen zu den ersten beiden Theoriethemen (Digitale Kompetenzen und Publizieren im Web) sichten und schneiden – aber mein Computer so: nö. Im Videoeditor meiner Wahl, Adobe Premiere Pro, ruckelte und hakte es so sehr, dass ich nicht vernünftig arbeiten konnte.

Hintergrundinfos für Nerds:
Die GPU war dauerhaft auf 100% und der Übeltäter. Ich habe das Video dann auf meinem iPad Mini mit Premiere Rush weiterbearbeitet und dachte das kanns ja auch nich sein, ne. Weitere Nachforschungen mit meinem Freund haben heute ergeben, dass Premiere anscheinend nicht auf die externe Grafikkarte zurückgreift (die leistungsstark genug wäre), sondern auf die interne und deswegen so hakt. Das betrifft aber nur Zoom-Aufzeichnungen, anderes Footage ging problemlos mit geringerer GPU-Auslastung. Da ich schon lange mit diesem Setup arbeite und in der Vergangenheit auch kein Problem mit Zoom-Dateien hatte, muss ich dem Problem noch näher auf den Grund gehen... 

Aber wahrscheinlich werde ich eh die Tonspuren unserer Diskussion benutzen und die (wenigen) Folien in Powerpoint oder Canva fürs IGTV-Format nachbauen und zusammensetzen. Pro Thema gibts dann eine lange Podcastfolge und mehrere kurze IGTVs. Wow, der Content-Grind… Aber einfach unbearbeitet hochladen geht halt auch nicht.

Noch ein Problem, aber zumindest schon wieder gelöst

Apropos Podcast! Für den hatte ich Ende April eine „Hey bin wieder da, das gibt’s Neues“-Folge aufgenommen und bei meinem Podcast-Hoster (podcaster.de) hochgeladen. Laut internem Status war alles paletti, doch die Folge erschien – auch nach mehreren Tagen Wartezeit – nicht bei Apple Podcasts, Spotify und Co. Bei Spotify lag es wohl daran, dass es beim Hoster vor ein paar Monaten ein technisches Problem gab, das die Verbindung zu manchen Podcasts gekappt hatte. Mit einem Klick war das behoben. Bei Apple Podcasts vermute ich, dass der Husten daran lag, dass die Plattform gerade eh umgebaut und erweitert wird. Ich habe dann nochmal in der eigentlich schon veröffentlichten Folge herumgeklickt und dann tauchte sie endlich auch auf.

Hier, wer abonnieren will 👀 Heul nicht, mach doch! bei Apple Podcasts & bei Spotify

Noch ein Kanal…

Der wieder gefixte Podcastfeed ist aber nicht der einzige wichtige Kanal. Um MOOC-Teilnehmer:innen die Möglichkeit zu geben, wirklich allen Content zu sehen (und nicht von den Launen des Insta-Algorithmus abhängig zu sein) wollte ich noch eine kleine E-Mail-Liste anlegen. Dafür wollte ich eigentlich MailerLite benutzen, denn dort liegt schon die HNMD-Liste und ich hätte einfach eine neue Gruppe anlegen können, aaaaber… Das Anlegen und Designen der Landingpage hat mich so genervt, dass ich geseufzt, den Tab geschlossen und einen neuen Sendfox-Account erstellt habe.

Im Gegensatz zu den Newslettern hier und für ed habe ich dieses Mal (noch) nicht dafür bezahlt, sondern nutze die kostenfreie Version. Der große Unterschied/Nachteil ist hier, dass die E-Mails nicht alle am Stück, sondern zeitversetzt gesendet werden. Ich denke aber nicht, dass das hier ein Problem sein wird.

Übrigens, unabhängig von Insta könnte man natürlich auch einfach auf dem Notion-Dashboard gucken, was es so für Content gibt – allerdings muss man da ja auch aktiv hingehen… Einen Reminder via E-Mail zu abonnieren ist einfach bequemer.

Hier anmelden, bei Interesse: sendfox.com/heulnichtmachdoch

Morgen werde ich das Notion-Dashboard aktualisieren und die Wochenmail rausschicken. Und dann ist der erste Teil des MOOCs schonmal abgehakt! 🙌🏻