Um diesen Artikel zu schreiben, bin ich in ein kleines Google-Rabbit-Hole gefallen. Das Ding ist: ich bin mir ziemlich sicher, das Konzept des „Oprah-Tests“ mal vor ein paar Jahren in einer Folge des Strategy Hour Podcasts gehört zu haben. Ich habe dazu aber keine Podcastshownotes gefunden.
Da ich nicht richtig zitieren kann, hier meine Definition aus der Erinnerung:
Der Oprah-Test geht so. Stell dir vor, Oprah würde dein Produkt (/deine Dienstleistung/deine Arbeit/…) in ihrer Show empfehlen. Oprah hat viele Fans, ist sehr bekannt und genießt das Vertrauen ihrer Audience. Auf ihre Empfehlung hin würden jetzt also Tausende Leute nach dir googlen und dein Angebot kaufen wollen. Bist du darauf vorbereitet?!
Was ist der Oprah-Test?!
Zurück zum Rabbit Hole. Beim Googlen habe ich noch andere Versionen gefunden, was Leute unter „Oprah-Test“ verstehen:
Would Oprah do this? „One of my friends uses what she calls the Oprah test to determine if a job within her business is one she should do personally. If Oprah wouldn’t do that in her biz, then maybe we shouldn’t either.“ (Quelle)
„The Oprah test: Is this something that you would be comfortable going on the Oprah show with, sharing with the world? Or is this something that not really . . . or is this something that would be worthy of going onto the Oprah show?“ (Quelle)
„The Oprah Test. Does Oprah think the stuff the pastor is saying is awesome and amazing? If she does, the stuff he’s saying is probably not Christian.“ (LOL) (Quelle)
Der Name „Oprah-Test“ ist also missverständlich. Vielleicht finden wir ja gemeinsam eine Alternative?!
So geht der Oprah-Test in 7 Schritten
Ich wollte diesen Test gerne mit meinen Workshop-Coachees machen und habe mir deswegen diese Übung in 7 Schritten ausgedacht:
Schritt 1: Wer ist für dich Oprah?
Du landest bei Oprah! Herzlichen Glückwunsch. Wer ist für dich ein Oprah-Äquivalent in deiner Branche? Das könnte folgendes sein:
eine Talkshow
ein Magazin oder eine Zeitung
ein Podcast
eine Influencer:in
…
Schritt 2: Über welches Thema sprichst du?
Würde dein Produkt in einem Magazin erwähnt werden? Würde man dich für ein Podcastinterview einladen? Was wäre dann das Thema, für das du stehst?
Die Show wird ausgestrahlt. Das Magazin liegt am Kiosk. Die Influencerin macht ein virales Reel über dein Produkt. Herzlichen Glückwunsch! Tausende Leute kennen dich jetzt.
Schritt 3: Die Leute googlen nach deinem Namen. Was finden sie?
Finden sie deine Website? Oder ein Social-Media-Profil? Gibt es mehrere Leute mit deinem Namen, oder ähnlichen Schreibweisen?
Schritt 4: Die Leute landen auf deiner Website. Was finden sie?
Können sie sofort zuordnen, dass sie auf der richtigen Seite gelandet sind? Finden sie sich auf der Website zurecht? Ist ihnen klar, was du machst?
Falls du noch keine Website hast: Was könnte eine Alternative sein? Ein LinkedIn-Profil? Eine Mappe zum Download als PDF?
Schritt 5: Die Leute wollen mehr über deinen Ansatz herausfinden. Was finden sie?
Können sie auf deiner Website stöbern? Gibt es Blogartikel, Videos oder andere Inhalte? Ist es zum gleichen Thema, das sie schon von dir kennen?
Schritt 6: Die Leute haben eine Rückfrage und wollen mit dir in Kontakt treten. Was finden sie?
Gibt es ein Kontaktformular, eine Mailadresse oder eine Möglichkeit, über Social Media eine Nachricht zu schreiben? Haben sie das Gefühl, dass eine Kontaktaufnahme in Ordnung ist? Würden sie sich trauen, eine Mail zu schreiben? Oder ist der einzige Kontaktweg direkt ein (Verkaufs-)Vorgespräch?
Schritt 7: Die Leute sind ready und wollen etwas KAUFEN. Was finden sie?
Gibt es etwas, was sie jetzt sofort kaufen können?
E-Book, Buch, PDF-Guide, Workbook
Template, Vorlage, Tool
Coaching-Call, Beratungs-Call
Workshopticket
Onlinekurs, Membership
Abo (z.B. paid Newsletter)
…
Wenn nicht, wie ist der Prozess? Können sie sich ein Vorgespräch buchen? Können sie eine Anfrage per Kontaktformular senden?
Gibt es eine Warteliste? Gibt es eine Möglichkeit, eine Interessensbekundigung abzugeben?
Stell dir vor, es sind nicht nur eine Handvoll Leute, sondern wirklich 1000. Kannst du dem Ansturm gerecht werden?
Wenn du jetzt ins Schwitzen gekommen bist: vollkommen zurecht. Wir sollten alle daran arbeiten, Oprah-ready zu sein. Ich habe zum Beispiel neulich ein Podcast-Interview gegeben und weiß, dass die Folge Mitte Januar erscheint. Das gibt mir eine Deadline, weil ich weiß: da werden ein paar Leute auf meine Website klicken! Tatsächlich kann so eine Empfehlung aber auch ohne unser Zutun kommen. Deswegen solltet ihr euch lieber jetzt vorbereiten als es später bereuen, die Chance nicht ergriffen zu haben.
Willst du lesen, wie ich selber mich Oprah-ready mache? Abonnier diesen Blog via E-Mail:
Um diesen Artikel zu schreiben, bin ich in ein kleines Google-Rabbit-Hole gefallen. Das Ding ist: ich bin mir ziemlich sicher, das Konzept des „Oprah-Tests“ mal vor ein paar Jahren in einer Folge des Strategy Hour Podcasts gehört zu haben. Ich habe dazu aber keine Podcastshownotes gefunden.
Da ich nicht richtig zitieren kann, hier meine Definition aus der Erinnerung:
Der Oprah-Test geht so. Stell dir vor, Oprah würde dein Produkt (/deine Dienstleistung/deine Arbeit/…) in ihrer Show empfehlen. Oprah hat viele Fans, ist sehr bekannt und genießt das Vertrauen ihrer Audience. Auf ihre Empfehlung hin würden jetzt also Tausende Leute nach dir googlen und dein Angebot kaufen wollen. Bist du darauf vorbereitet?!
Was ist der Oprah-Test?!
Zurück zum Rabbit Hole. Beim Googlen habe ich noch andere Versionen gefunden, was Leute unter „Oprah-Test“ verstehen:
Der Name „Oprah-Test“ ist also missverständlich. Vielleicht finden wir ja gemeinsam eine Alternative?!
So geht der Oprah-Test in 7 Schritten
Ich wollte diesen Test gerne mit meinen Workshop-Coachees machen und habe mir deswegen diese Übung in 7 Schritten ausgedacht:
Schritt 1: Wer ist für dich Oprah?
Du landest bei
Oprah! Herzlichen Glückwunsch. Wer ist für dich ein Oprah-Äquivalent in deiner Branche? Das könnte folgendes sein:Schritt 2: Über welches Thema sprichst du?
Würde dein Produkt in einem Magazin erwähnt werden? Würde man dich für ein Podcastinterview einladen? Was wäre dann das Thema, für das du stehst?
Die Show wird ausgestrahlt. Das Magazin liegt am Kiosk. Die Influencerin macht ein virales Reel über dein Produkt. Herzlichen Glückwunsch! Tausende Leute kennen dich jetzt.
Schritt 3: Die Leute googlen nach deinem Namen. Was finden sie?
Finden sie deine Website? Oder ein Social-Media-Profil? Gibt es mehrere Leute mit deinem Namen, oder ähnlichen Schreibweisen?
Schritt 4: Die Leute landen auf deiner Website. Was finden sie?
Können sie sofort zuordnen, dass sie auf der richtigen Seite gelandet sind? Finden sie sich auf der Website zurecht? Ist ihnen klar, was du machst?
Falls du noch keine Website hast: Was könnte eine Alternative sein? Ein LinkedIn-Profil? Eine Mappe zum Download als PDF?
Schritt 5: Die Leute wollen mehr über deinen Ansatz herausfinden. Was finden sie?
Können sie auf deiner Website stöbern? Gibt es Blogartikel, Videos oder andere Inhalte? Ist es zum gleichen Thema, das sie schon von dir kennen?
Schritt 6: Die Leute haben eine Rückfrage und wollen mit dir in Kontakt treten. Was finden sie?
Gibt es ein Kontaktformular, eine Mailadresse oder eine Möglichkeit, über Social Media eine Nachricht zu schreiben? Haben sie das Gefühl, dass eine Kontaktaufnahme in Ordnung ist? Würden sie sich trauen, eine Mail zu schreiben? Oder ist der einzige Kontaktweg direkt ein (Verkaufs-)Vorgespräch?
Schritt 7: Die Leute sind ready und wollen etwas KAUFEN. Was finden sie?
Gibt es etwas, was sie jetzt sofort kaufen können?
Wenn nicht, wie ist der Prozess? Können sie sich ein Vorgespräch buchen? Können sie eine Anfrage per Kontaktformular senden?
Gibt es eine Warteliste? Gibt es eine Möglichkeit, eine Interessensbekundigung abzugeben?
Stell dir vor, es sind nicht nur eine Handvoll Leute, sondern wirklich 1000. Kannst du dem Ansturm gerecht werden?
Wenn du jetzt ins Schwitzen gekommen bist: vollkommen zurecht. Wir sollten alle daran arbeiten, Oprah-ready zu sein. Ich habe zum Beispiel neulich ein Podcast-Interview gegeben und weiß, dass die Folge Mitte Januar erscheint. Das gibt mir eine Deadline, weil ich weiß: da werden ein paar Leute auf meine Website klicken! Tatsächlich kann so eine Empfehlung aber auch ohne unser Zutun kommen. Deswegen solltet ihr euch lieber jetzt vorbereiten als es später bereuen, die Chance nicht ergriffen zu haben.
Willst du lesen, wie ich selber mich Oprah-ready mache?
Abonnier diesen Blog via E-Mail:
Das könntest du auch spannend finden: