Ich muss ein Geständnis ablegen: Ich hasse Pinterest.
Ich mags einfach nicht. Ich nutze die Plattform privat nicht. Wenn ich mich einlogge, werde ich von einer Pin-Flut erschlagen und fühle mich überfordert. Drölftausend Low Quality Pins, die alle gleich und/oder alle schlimm aussehen. Die Masse an Content lädt mich nicht zum Stöbern ein, sondern verursacht bei mir mehr Anxiety als irgendwelche Insta-Neid-Posts.
Im beruflichen Kontext habe ich Pinterest schon einigermaßen sinnvoll nutzen können, z.B. um ein Moodboard für eine Fotoshooting zusammenzustellen oder nach Rezepten für Glitzercocktails. (Ja, hat funktioniert und sah sehr cool aus.)
Aber selber als Creatorin auf Pinterest aktiv sein? Uff. Es funktioniert für mich einfach nicht. Dabei kommt man an Pinterest nicht vorbei. Als Content Creator wird Pinterest als „DIE Traffic-Quelle überhaupt“ gehypt. Das Besondere an Pinterest ist, dass es eher eine Suchmaschine als ein soziales Netzwerk ist. Ja, man hart dort ein Profil und kann Leuten folgen, aber andere Communityfunktionen hat Pinterest im Laufe der Zeit abgeschaltet.
Für Content Creator, die von Instagram, Facebook und Co die Schnaue voll haben, ist das natürlich attraktiv: Nicht noch ein Social Network, sondern ein Ort, wo man seine „Pins“ hinballert, sich zurücklehnt und dann Traffic bekommt. Verlockend!
Alle paar Jahre oder Monate kriege ich einen Motivationsschub, schmeiße Photoshop an und nehme mir vor: Jetzt steige ich auch ein! Jetzt gebe ich Pinterest eine Chance! Aber ganz ehrlich? Die Plattform ist mir einfach so unsympathisch.
Gefühlt ändert sich dauernd etwas. Viel pinnen oder wenig? Eigene Pins oder Fremdpins? Links oder nativer Content? Story-Pins? Video-Pins? Neue Grafikformate, so dass ich alle beim letzten Motivationsschub erstellten Vorlagen in die Tonne kloppen kann? Ok cool 🥲
Dazu kommt, dass ich ja keine Themen habe, für die ich eh eigene Fotografien oder Videos erstelle. Ich habe als jeweils die Wahl: Erstelle ich Textposts als Grafik oder arbeite ich mit ausgelutschten Stock-Fotos? Hässliche Pins gibt’s schon genug, da will ich nicht zu beitragen. Wenn man selber geile Fotos oder Grafiken macht, ist Pinterest natürlich eine andere Liga. Ich sehe das an meiner Freundin Ana, einer begnadeten Designerin – natürlich geht Pinterest bei ihr übel ab.
Vor ein paar Wochen ist im Rheinwerk-Verlag ein neues Buch über Pinterest erschienen. Natürlich hat das bei mir wieder einen Motivationsschub ausgelöst: „Geil, endlich alles an einem Ort zusammengefasst! Das Buch ist ja schon das Produkt, ich muss mich also nicht durch irgendwelche Blogartikel quälen, die eigentlich nur Marketingblabla sind!„
Und genauso wie der Motivationsschub gekommen ist, ist er auch wieder verebbt. Eine Mitschuld daran trägt Rob Fitzpatrick, der in Write Useful Books dafür plädiert, dass man als Sachbuchautor:in von Anfang an Value liefern soll und nicht mit den langweiligen Basics (Geschichte, Definition, …) anfangen soll. Genau das ist beim besagten Pinterest-Buch aber passiert. Ey ich habs doch schon gekauft und in der Hand, ich will mich nicht durch „Was ist Pinterest?“, „Ist Pinterest für dich geeignet?“ und „Welche Zielgruppen sind auf Pinterest?“-Kapitel quälen.
Zum Glück (für mich!) hat Leonie neulich Interesse an Pinterest geäußert – also habe ich die Pinterest-Weiterbildung an sie abgegeben. Wir hatten neulich schon einen Call mit Jenni, in dem sie ein paar Fragen beantwortet hat. Das Buch hat Leonie auch schon gelesen (oder geskimmt, ich kann ihr keinen Vorwurf machen) und jetzt darf sie sich mit Heul nicht, mach doch! austoben. Den Account und ein bisschen Content gibts schon aus früheren Pro-Pinterest-Phasen. Mit dem Rebrand & Relaunch, der freshen Website und dem neuen Content aus der Abschlussklasse gibt es hoffentlich genug Stoff. Und dieses Mal wird es nicht an meiner mangelnden Laune scheitern!
Ich muss ein Geständnis ablegen: Ich hasse Pinterest.
Ich mags einfach nicht. Ich nutze die Plattform privat nicht. Wenn ich mich einlogge, werde ich von einer Pin-Flut erschlagen und fühle mich überfordert. Drölftausend Low Quality Pins, die alle gleich und/oder alle schlimm aussehen. Die Masse an Content lädt mich nicht zum Stöbern ein, sondern verursacht bei mir mehr Anxiety als irgendwelche Insta-Neid-Posts.
Im beruflichen Kontext habe ich Pinterest schon einigermaßen sinnvoll nutzen können, z.B. um ein Moodboard für eine Fotoshooting zusammenzustellen oder nach Rezepten für Glitzercocktails. (Ja, hat funktioniert und sah sehr cool aus.)
Aber selber als Creatorin auf Pinterest aktiv sein? Uff. Es funktioniert für mich einfach nicht. Dabei kommt man an Pinterest nicht vorbei. Als Content Creator wird Pinterest als „DIE Traffic-Quelle überhaupt“ gehypt. Das Besondere an Pinterest ist, dass es eher eine Suchmaschine als ein soziales Netzwerk ist. Ja, man hart dort ein Profil und kann Leuten folgen, aber andere Communityfunktionen hat Pinterest im Laufe der Zeit abgeschaltet.
Für Content Creator, die von Instagram, Facebook und Co die Schnaue voll haben, ist das natürlich attraktiv: Nicht noch ein Social Network, sondern ein Ort, wo man seine „Pins“ hinballert, sich zurücklehnt und dann Traffic bekommt. Verlockend!
Alle paar Jahre oder Monate kriege ich einen Motivationsschub, schmeiße Photoshop an und nehme mir vor: Jetzt steige ich auch ein! Jetzt gebe ich Pinterest eine Chance! Aber ganz ehrlich? Die Plattform ist mir einfach so unsympathisch.
Gefühlt ändert sich dauernd etwas. Viel pinnen oder wenig? Eigene Pins oder Fremdpins? Links oder nativer Content? Story-Pins? Video-Pins? Neue Grafikformate, so dass ich alle beim letzten Motivationsschub erstellten Vorlagen in die Tonne kloppen kann? Ok cool 🥲
Dazu kommt, dass ich ja keine Themen habe, für die ich eh eigene Fotografien oder Videos erstelle. Ich habe als jeweils die Wahl: Erstelle ich Textposts als Grafik oder arbeite ich mit ausgelutschten Stock-Fotos? Hässliche Pins gibt’s schon genug, da will ich nicht zu beitragen. Wenn man selber geile Fotos oder Grafiken macht, ist Pinterest natürlich eine andere Liga. Ich sehe das an meiner Freundin Ana, einer begnadeten Designerin – natürlich geht Pinterest bei ihr übel ab.
Vor ein paar Wochen ist im Rheinwerk-Verlag ein neues Buch über Pinterest erschienen. Natürlich hat das bei mir wieder einen Motivationsschub ausgelöst: „Geil, endlich alles an einem Ort zusammengefasst! Das Buch ist ja schon das Produkt, ich muss mich also nicht durch irgendwelche Blogartikel quälen, die eigentlich nur Marketingblabla sind!„
Und genauso wie der Motivationsschub gekommen ist, ist er auch wieder verebbt. Eine Mitschuld daran trägt Rob Fitzpatrick, der in Write Useful Books dafür plädiert, dass man als Sachbuchautor:in von Anfang an Value liefern soll und nicht mit den langweiligen Basics (Geschichte, Definition, …) anfangen soll. Genau das ist beim besagten Pinterest-Buch aber passiert. Ey ich habs doch schon gekauft und in der Hand, ich will mich nicht durch „Was ist Pinterest?“, „Ist Pinterest für dich geeignet?“ und „Welche Zielgruppen sind auf Pinterest?“-Kapitel quälen.
Zum Glück (für mich!) hat Leonie neulich Interesse an Pinterest geäußert – also habe ich die Pinterest-Weiterbildung an sie abgegeben. Wir hatten neulich schon einen Call mit Jenni, in dem sie ein paar Fragen beantwortet hat. Das Buch hat Leonie auch schon gelesen (oder geskimmt, ich kann ihr keinen Vorwurf machen) und jetzt darf sie sich mit Heul nicht, mach doch! austoben. Den Account und ein bisschen Content gibts schon aus früheren Pro-Pinterest-Phasen. Mit dem Rebrand & Relaunch, der freshen Website und dem neuen Content aus der Abschlussklasse gibt es hoffentlich genug Stoff. Und dieses Mal wird es nicht an meiner mangelnden Laune scheitern!
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