Den gelben Brocken „Content Inc.“ habe ich von Jenni bekommen, als sie mal wieder in einer Kunekondo-Aktion ihr Home Office aufgeräumt hat. Ganz so schlecht kann sie es ja nicht gefunden haben, sonst hätte sie es wohl eher in einen Bücherschrank statt ein Paket gelegt.
Bei mir hat der Autor Joe Pulizzi allerdings bereits ziemlich am Anfang viele Sympathie- und auch Glaubwürdigkeitspunkte eingebüßt. In einem frühen Kapitel über Zielsetzung & Co zitiert der Autor nämlich Napoleon Hill und Grant Cardone. (Hinter den Links befinden sich Videos, die aufklären, warum beide Herren Scammer und Dummschwätzer sind…) Wer solche Leute unkritisch zitiert oder gar als Vorbild angibt, aktiviert meine Alarmglocken.
Nicht nur das hat zu Skepsis dem Buch Content Inc. gegenüber geführt. Auch der Umstand, dass das Buch schon 6 Jahre alt ist – also in Internetjahren: uralt; und dass ich mich mit Content Marketing in Theorie und Praxis schon ganz gut auskenne.
Ich habe es also nicht aufmerksam von Anfang bis Ende gelesen, sondern viele Kapitel geskimmt und geskippt.
Meine Book Notes haben also in diesem Fall nicht den Anspruch, eine Zusammenfassung des Buchs zu sein, sondern nur eine Sammlung ein paar Sachen die ich aufschreib-wert fand:
Bei Content Inc. geht es nicht nur um Content Marketing per se, sondern darum, wie man ein Unternehmen aufbaut, das auf Content basiert. Dafür hat der Autor Joe Pulizzi ein sechsstufiges System entwickelt, das im Buch ausführlich erklärt wird. Mit Anekdoten, Mini-Case-Studies, Gastbeiträgen, Listicles und Behind-The-Scenes-Einblicken in sein eigenes Unternehmen fühlte sich das Buch irgendwie ein bisschen zerstückelt an.
Obwohl es ja eigentlich mit etwa 300 Seiten keine kurze Lektüre ist, habe ich mich an der ein oder anderen Stelle gefragt, ob es mir am Anfang meiner Content- und Selbstständigkeitsreise geholfen hätte oder nicht. An der ein oder anderen Stelle hätte ich mir mehr Tiefe ins Wie gewünscht, und nicht nur ins Was. Also lieber zwei ausführliche Case Studies als fünf kurze. Aber vielleicht wird das Wie dann erst in weiterführenden Büchern, Produkten oder Serviceangeboten beantwortet, wie so oft in der Online-Business-Branche.
Als Fazit: Content Inc. war jetzt nicht unbedingt schlecht und als leichte Spätsommer-in-der-Hängematte-Lektüe gut geeignet. Aus den Socken gehauen hat es mich aber nicht. Wahrscheinlich ging es Jenni ähnlich, als sie sich gefragt hat, ob das Buch im Regal joy sparkt.
P.S.: eine Sache fand ich doch spannend: die Blog-to-Book-Strategy, die mir bei Write Useful Books und ein paarmal in freier Wildbahn begegnet ist und die ich auch ausprobieren will ✌🏻
Joe Pulizzi (2015): Content Inc.: How Entrepreneurs Use Content to Build Massive Audiences and Create Radically Successful Businesses
Den gelben Brocken „Content Inc.“ habe ich von Jenni bekommen, als sie mal wieder in einer Kunekondo-Aktion ihr Home Office aufgeräumt hat. Ganz so schlecht kann sie es ja nicht gefunden haben, sonst hätte sie es wohl eher in einen Bücherschrank statt ein Paket gelegt.
Bei mir hat der Autor Joe Pulizzi allerdings bereits ziemlich am Anfang viele Sympathie- und auch Glaubwürdigkeitspunkte eingebüßt. In einem frühen Kapitel über Zielsetzung & Co zitiert der Autor nämlich Napoleon Hill und Grant Cardone. (Hinter den Links befinden sich Videos, die aufklären, warum beide Herren Scammer und Dummschwätzer sind…) Wer solche Leute unkritisch zitiert oder gar als Vorbild angibt, aktiviert meine Alarmglocken.
Nicht nur das hat zu Skepsis dem Buch Content Inc. gegenüber geführt. Auch der Umstand, dass das Buch schon 6 Jahre alt ist – also in Internetjahren: uralt; und dass ich mich mit Content Marketing in Theorie und Praxis schon ganz gut auskenne.
Ich habe es also nicht aufmerksam von Anfang bis Ende gelesen, sondern viele Kapitel geskimmt und geskippt.
Meine Book Notes haben also in diesem Fall nicht den Anspruch, eine Zusammenfassung des Buchs zu sein, sondern nur eine Sammlung ein paar Sachen die ich aufschreib-wert fand:
Bei Content Inc. geht es nicht nur um Content Marketing per se, sondern darum, wie man ein Unternehmen aufbaut, das auf Content basiert. Dafür hat der Autor Joe Pulizzi ein sechsstufiges System entwickelt, das im Buch ausführlich erklärt wird. Mit Anekdoten, Mini-Case-Studies, Gastbeiträgen, Listicles und Behind-The-Scenes-Einblicken in sein eigenes Unternehmen fühlte sich das Buch irgendwie ein bisschen zerstückelt an.
Obwohl es ja eigentlich mit etwa 300 Seiten keine kurze Lektüre ist, habe ich mich an der ein oder anderen Stelle gefragt, ob es mir am Anfang meiner Content- und Selbstständigkeitsreise geholfen hätte oder nicht. An der ein oder anderen Stelle hätte ich mir mehr Tiefe ins Wie gewünscht, und nicht nur ins Was. Also lieber zwei ausführliche Case Studies als fünf kurze. Aber vielleicht wird das Wie dann erst in weiterführenden Büchern, Produkten oder Serviceangeboten beantwortet, wie so oft in der Online-Business-Branche.
Als Fazit: Content Inc. war jetzt nicht unbedingt schlecht und als leichte Spätsommer-in-der-Hängematte-Lektüe gut geeignet. Aus den Socken gehauen hat es mich aber nicht. Wahrscheinlich ging es Jenni ähnlich, als sie sich gefragt hat, ob das Buch im Regal joy sparkt.
P.S.: eine Sache fand ich doch spannend: die Blog-to-Book-Strategy, die mir bei Write Useful Books und ein paarmal in freier Wildbahn begegnet ist und die ich auch ausprobieren will ✌🏻
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