Ich bin grundsätzlich ein Mensch, der gerne organisiert, strukturiert, plant und Systeme erschafft. Jemand (? diese Person wird es sicher lesen) meinte neulich, ihre wäre ihre #1-Person, wenn sie Hilfe bei Struktur braucht.
Deshalb ist es nur natürlich, dass ich bei den Gedanken daran, was ich eigentlich mit diesem Blog bzw. Account machen will (#littlewhitebook und so), sofort in Rythmen gedacht habe. Jede Woche ein Buch, ist das too much? Vielleicht vierzehntägig, abwechselnd mit einem anderen Format? Mein innerer Impuls will daraus sofort eine feste Struktur machen, einen Redaktionsplan anlegen; diesen Freitag dieses, nächsten Freitag jenes.
Vor ein paar Monaten oder ein, zwei Jahren hätte ich das dann bestimmt so durchgezogen. Mittlerweile weiß ich, dass Regelmäßigkeit (vor allem im Internet, wo Menschen sich an feste Uploadtermine, Erscheinungstage und #TacoTuesday gewöhnt haben) zwar hilfreich ist – aber nicht immer notwendig.
Vor allem habe ich gelernt, dass es Leute gibt, die so eine regelmäßige Struktur nicht ent-, sondern belastend empfinden. Und dass es viele Gründe gibt, warum ein Plan dann doch ins Wasser fällt. Nicht nur Faulheit oder Verplantheit lassen jemanden von dem vorwurfsvoll an der Wand hängenden Redaktionsplan abweichen; manchmal kommt halt literally das Leben dazwischen. Oder man fühlt sich nicht in der Stimmung, etwas jetzt zu machen. Oder man hat keinen Kopf auf die Diskussion, die dann folgt, und hebt sich den Content für einen Tag auf, an dem man sich kämpferischer fühlt.
Übrigens, vielleicht hätte ich das mal eher sagen sollen: Ich denke hier bei Regelmäßigkeit vor allem an Passion Projects; an die Leute, die schon ewig nicht mehr gebloggt haben oder die den Social-Media-Account ihrer Initiative schleifen lassen. Aber vielleicht kann man diesen Text auch aus einer allgemeinen Perspektive lesen und auf die Mitgliedschaft im Sportstudio beziehen.
Mittlerweile bin ich lockerer, was Regelmäßigkeit angeht. Dieser Blog hier hat keinen Redaktionsplan, und ich ermutige auch andere, dass sie ihren Redaktionsplan verwerfen sollen, wenn es mit einfach nicht geht.
Die Tage wurde ich mit einem Zitat in der Instastory von Kim getaggt und ich war verwundert, weil ich mich gar nicht erinnern konnte, das mal in einem Podcast oder so gesagt zu haben. Ich fragte sie und sie verwies mich auf unsere DM-Unterhaltung von vor ein paar Wochen. Da ging es auch um genau das – wenn Regelmäßigkeit dich belastet; wirf sie über Bord.
Einen anderen Fall hatte ich kurzem bei einem Mentee. Auf ihrem Blog hat sie manchmal Rants von der Seele weg geschrieben und gemerkt, dass das das Format ihres Blogs ist, das ihr am leichtesten zu schreiben fällt und das beim Publikum am besten ankommt.
Aber natürlich kann man nicht planen, einmal pro Woche oder pro Monat von irgendwas getriggert zu werden, sodass man sich sofort inspiriert an die Tasten setzt. Deshalb macht es auch in diesem Fall Sinn, den Anspruch an Regelmäßigkeit über Bord zu werfen und stattdessen den Rants dann Platz zu geben, wenn sie kommen – und parallel mit einem anderen, planbaren Format für zumindest ein bisschen Struktur zu sorgen.
Besser unregelmäßig ein guter Beitrag, als gar keiner.
Ich bin grundsätzlich ein Mensch, der gerne organisiert, strukturiert, plant und Systeme erschafft. Jemand (? diese Person wird es sicher lesen) meinte neulich, ihre wäre ihre #1-Person, wenn sie Hilfe bei Struktur braucht.
Deshalb ist es nur natürlich, dass ich bei den Gedanken daran, was ich eigentlich mit diesem Blog bzw. Account machen will (#littlewhitebook und so), sofort in Rythmen gedacht habe. Jede Woche ein Buch, ist das too much? Vielleicht vierzehntägig, abwechselnd mit einem anderen Format? Mein innerer Impuls will daraus sofort eine feste Struktur machen, einen Redaktionsplan anlegen; diesen Freitag dieses, nächsten Freitag jenes.
Vor ein paar Monaten oder ein, zwei Jahren hätte ich das dann bestimmt so durchgezogen. Mittlerweile weiß ich, dass Regelmäßigkeit (vor allem im Internet, wo Menschen sich an feste Uploadtermine, Erscheinungstage und #TacoTuesday gewöhnt haben) zwar hilfreich ist – aber nicht immer notwendig.
Vor allem habe ich gelernt, dass es Leute gibt, die so eine regelmäßige Struktur nicht ent-, sondern belastend empfinden. Und dass es viele Gründe gibt, warum ein Plan dann doch ins Wasser fällt. Nicht nur Faulheit oder Verplantheit lassen jemanden von dem vorwurfsvoll an der Wand hängenden Redaktionsplan abweichen; manchmal kommt halt literally das Leben dazwischen. Oder man fühlt sich nicht in der Stimmung, etwas jetzt zu machen. Oder man hat keinen Kopf auf die Diskussion, die dann folgt, und hebt sich den Content für einen Tag auf, an dem man sich kämpferischer fühlt.
Übrigens, vielleicht hätte ich das mal eher sagen sollen: Ich denke hier bei Regelmäßigkeit vor allem an Passion Projects; an die Leute, die schon ewig nicht mehr gebloggt haben oder die den Social-Media-Account ihrer Initiative schleifen lassen. Aber vielleicht kann man diesen Text auch aus einer allgemeinen Perspektive lesen und auf die Mitgliedschaft im Sportstudio beziehen.
Mittlerweile bin ich lockerer, was Regelmäßigkeit angeht. Dieser Blog hier hat keinen Redaktionsplan, und ich ermutige auch andere, dass sie ihren Redaktionsplan verwerfen sollen, wenn es mit einfach nicht geht.
Die Tage wurde ich mit einem Zitat in der Instastory von Kim getaggt und ich war verwundert, weil ich mich gar nicht erinnern konnte, das mal in einem Podcast oder so gesagt zu haben. Ich fragte sie und sie verwies mich auf unsere DM-Unterhaltung von vor ein paar Wochen. Da ging es auch um genau das – wenn Regelmäßigkeit dich belastet; wirf sie über Bord.
Einen anderen Fall hatte ich kurzem bei einem Mentee. Auf ihrem Blog hat sie manchmal Rants von der Seele weg geschrieben und gemerkt, dass das das Format ihres Blogs ist, das ihr am leichtesten zu schreiben fällt und das beim Publikum am besten ankommt.
Aber natürlich kann man nicht planen, einmal pro Woche oder pro Monat von irgendwas getriggert zu werden, sodass man sich sofort inspiriert an die Tasten setzt. Deshalb macht es auch in diesem Fall Sinn, den Anspruch an Regelmäßigkeit über Bord zu werfen und stattdessen den Rants dann Platz zu geben, wenn sie kommen – und parallel mit einem anderen, planbaren Format für zumindest ein bisschen Struktur zu sorgen.
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