Eigentlich wollte ich heute etwas anderes schreiben. Ich erzählte meinem Freund von meinem aktuellen Thema und Schreibprozess. Er meinte dann stirnrunzelnd: „Das ist ja ein Business-Tagebuch?!“
Hm ja. Genau das ist das Konzept von diesem Blog. Sagen wir mal so: Mein Freund ist weder Stammleser noch Zielpublikum dieses Blogs 😀
Das aktuelle Thema bleibt also im Entwürfeordner und stattdessen will ich heute ganz meta darüber nachdenken, warum ich das hier mache und wie ich mein Business-Tagebuch gestalte.
Tagebuchbloggen
Unter einem (Business-)Tagebuch verstehe ich, dass ich aufschreibe
was mir gerade durch den Kopf geht
was ich gemacht habe
was daran bemerkenswert war, so dass ich es festhalten will – entweder als Erfolgserlebnis oder als Lektion, um etwas in Zukunft besser zu machen
was ich gerne für mich oder andere dokumentieren und veröffentlichen will
Das Motto dieses Blogs ist: Here’s how I did it. Nicht: Here’s how you can do it.Wenn hier Sachen bei sind, die für andere als Tutorial oder Inspiration dienen: Wunderbar. Aber das ist nicht die Intention. Und genausowenig gibt es hier SEO-optimierte Artikel, die nur geschrieben wurden, um irgendwelche Keywords zu bedienen. (Auch wenn ich mich nicht beschwere, wenn ein paar Artikel hier gut ranken und dank Affiliate-Gutschrift die Kaffeekasse füllen!)
Cheesy but true: ich schreibe das, was ich gern lese. Und was ich früher gebraucht hätte.
Ein Einblick in Geschäftsmodelle und Lebensrealitäten von Selbstständigen, abseits der Coaches, die ihren Lifestyle als Marketing für ihre Programme verkaufen – das habe ich mir gewünscht, vor allem am Anfang meiner eigenen Selbstständigkeit.
Ich schreibe, um in Übung zu bleiben
Vielleicht klopft ja irgendwann mal ein Verlag an und bietet mir nen Buchvertrag. Oder ich will etwas selbstpublishen. Mit einer wöchentlichen Schreibroutine bleibe ich in übig und kann mir selbst beweisen, dass auch ein Großprojekt möglich wäre.
Bloggen bedeutet Nachdenken
Ich mag nicht nur die Produkte der Notizbuchmarke Leuchtturm1917 sehr, sondern auch ihren Slogen: Denken mit der Hand. Okay, das ist jetzt nicht so markentreu, aber: Das funktioniert für mich auch, wenn ich mit der Hand tippe und nicht physisch schreibe. Ups.
Mein Schreibprozess sieht meistens so aus, dass mir im Gespräch mit anderen oder alternativ beim Ausräumen der Spülmaschine eine Idee kommt, über die ich gern schreiben will. Fast immer hilft aber der Schreibprozess, diese Idee noch zu verfeinern oder um einen Aspekt zu ergänzen. Das Aufschreiben hier im Blog hilft mir also, diese Gedanken zu schärfen. UND dann ist es noch für mich und die Nachwelt festgehalten. Win-win!
Angst vor Oversharing?!
Ich weiß noch, wie ich mich mal zu Beginn meines Masterstudiums mit einer Kommilitonin und Freundin unterhalten habe. Sie hatte damals meinen Blog gelesen (nicht den hier, einen anderen – mittlerweile retired) und fragte mich sinngemäß, nach welchen Kriterien ich Themen auswähle und ob ich nicht Angst habe, zu viel preiszugeben. Ich erzählte ihr dann von meinem Prozess, und ihre Antwort (oder eher ihr Fazit) lautete: „Du bist sehr selbstreflektiert.“ Joa, ich denke, ich kann das so unterschreiben. Vor allem schreibe ich seit literally mehr als der hälfte meines Lebens ins Internet und hab einfach mittlerweile total im Gefühl, was ich wie wann wo erzählen will. Oder halt nicht. Also nein, ich habe eigentlich keine Angst, hier zu viel zu verraten. Wenn ich mal nicht sicher bin, lasse ich einen Artikel im Entwürfeordner, bis mir die passende Perspektive kommt.
Working in Public mit einem Business-Tagebuch-Blog
In den letzten Monaten habe ich öfter über das Thema „building/working in public“ gesprochen. Damit ist gemeint, dass man öffentlich über seine Arbeit spricht und einen Blick hinter die Kulissen gewährt. Damit kann man Marketing auf eine ganz andere Art machen, als klassisch die Pain Points der Zielgruppe aufzuzeigen und dann das eigene Angebot als Lösung zu positionieren. (Schon beim Schreiben dieser Formulierung muss ich gähnen…) Das, was ich hier mache, ist klassisches Working in public. Und ja, dadurch bekomme ich sogar (über Bande) Aufträge und Kund:innen. Ich möchte aber betonen: Wenn mir das hier keinen Spaß machen würde, würde ich hier nicht bloggen. Ein Business-Tagebuch als pure Taktik macht keinen Sinn. Dafür muss Herzblut drinnenstecken.
Laut Statistik-Plugin lesen hier einige Leute mit. Vielleicht sind das aber auch alles nur Bots. Und selbst wenn: Ich tu das hier vor allem für mich. Ein Tagebuch halt.
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Eigentlich wollte ich heute etwas anderes schreiben. Ich erzählte meinem Freund von meinem aktuellen Thema und Schreibprozess. Er meinte dann stirnrunzelnd: „Das ist ja ein Business-Tagebuch?!“
Hm ja. Genau das ist das Konzept von diesem Blog. Sagen wir mal so: Mein Freund ist weder Stammleser noch Zielpublikum dieses Blogs 😀
Das aktuelle Thema bleibt also im Entwürfeordner und stattdessen will ich heute ganz meta darüber nachdenken, warum ich das hier mache und wie ich mein Business-Tagebuch gestalte.
Tagebuchbloggen
Unter einem (Business-)Tagebuch verstehe ich, dass ich aufschreibe
Das Motto dieses Blogs ist: Here’s how I did it. Nicht: Here’s how you can do it. Wenn hier Sachen bei sind, die für andere als Tutorial oder Inspiration dienen: Wunderbar. Aber das ist nicht die Intention. Und genausowenig gibt es hier SEO-optimierte Artikel, die nur geschrieben wurden, um irgendwelche Keywords zu bedienen. (Auch wenn ich mich nicht beschwere, wenn ein paar Artikel hier gut ranken und dank Affiliate-Gutschrift die Kaffeekasse füllen!)
Cheesy but true: ich schreibe das, was ich gern lese. Und was ich früher gebraucht hätte.
Ein Einblick in Geschäftsmodelle und Lebensrealitäten von Selbstständigen, abseits der Coaches, die ihren Lifestyle als Marketing für ihre Programme verkaufen – das habe ich mir gewünscht, vor allem am Anfang meiner eigenen Selbstständigkeit.
Ich schreibe, um in Übung zu bleiben
Vielleicht klopft ja irgendwann mal ein Verlag an und bietet mir nen Buchvertrag. Oder ich will etwas selbstpublishen. Mit einer wöchentlichen Schreibroutine bleibe ich in übig und kann mir selbst beweisen, dass auch ein Großprojekt möglich wäre.
Bloggen bedeutet Nachdenken
Ich mag nicht nur die Produkte der Notizbuchmarke Leuchtturm1917 sehr, sondern auch ihren Slogen: Denken mit der Hand. Okay, das ist jetzt nicht so markentreu, aber: Das funktioniert für mich auch, wenn ich mit der Hand tippe und nicht physisch schreibe. Ups.
Mein Schreibprozess sieht meistens so aus, dass mir im Gespräch mit anderen oder alternativ beim Ausräumen der Spülmaschine eine Idee kommt, über die ich gern schreiben will. Fast immer hilft aber der Schreibprozess, diese Idee noch zu verfeinern oder um einen Aspekt zu ergänzen. Das Aufschreiben hier im Blog hilft mir also, diese Gedanken zu schärfen. UND dann ist es noch für mich und die Nachwelt festgehalten. Win-win!
Angst vor Oversharing?!
Ich weiß noch, wie ich mich mal zu Beginn meines Masterstudiums mit einer Kommilitonin und Freundin unterhalten habe. Sie hatte damals meinen Blog gelesen (nicht den hier, einen anderen – mittlerweile retired) und fragte mich sinngemäß, nach welchen Kriterien ich Themen auswähle und ob ich nicht Angst habe, zu viel preiszugeben. Ich erzählte ihr dann von meinem Prozess, und ihre Antwort (oder eher ihr Fazit) lautete: „Du bist sehr selbstreflektiert.“ Joa, ich denke, ich kann das so unterschreiben. Vor allem schreibe ich seit literally mehr als der hälfte meines Lebens ins Internet und hab einfach mittlerweile total im Gefühl, was ich wie wann wo erzählen will. Oder halt nicht. Also nein, ich habe eigentlich keine Angst, hier zu viel zu verraten. Wenn ich mal nicht sicher bin, lasse ich einen Artikel im Entwürfeordner, bis mir die passende Perspektive kommt.
Working in Public mit einem Business-Tagebuch-Blog
In den letzten Monaten habe ich öfter über das Thema „building/working in public“ gesprochen. Damit ist gemeint, dass man öffentlich über seine Arbeit spricht und einen Blick hinter die Kulissen gewährt. Damit kann man Marketing auf eine ganz andere Art machen, als klassisch die Pain Points der Zielgruppe aufzuzeigen und dann das eigene Angebot als Lösung zu positionieren. (Schon beim Schreiben dieser Formulierung muss ich gähnen…) Das, was ich hier mache, ist klassisches Working in public. Und ja, dadurch bekomme ich sogar (über Bande) Aufträge und Kund:innen. Ich möchte aber betonen: Wenn mir das hier keinen Spaß machen würde, würde ich hier nicht bloggen. Ein Business-Tagebuch als pure Taktik macht keinen Sinn. Dafür muss Herzblut drinnenstecken.
Laut Statistik-Plugin lesen hier einige Leute mit. Vielleicht sind das aber auch alles nur Bots. Und selbst wenn: Ich tu das hier vor allem für mich. Ein Tagebuch halt.
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