7 Gründe, warum ich 2022 YouTube in den Fokus nehme

Für 2022 habe ich mir vorgenommen, mit YouTube anzufangen: Nicht als vloggende Lifestyle-Kato, keine Sorge, sondern für meine Brand erzähl davon. Da podcaste ich zwar schon alle 14 Tage, schreibe alle 1-2 Monate einen Blogpost und mach viel Insta-Content, aaaaber ich sehe noch einige Vorteile im Kanal YouTube und möchte das deshalb mal für ein paar Monate ausprobieren.

Das hier wird jetzt kein superschlauer Blogpost, und erst recht kein Tutorial, ich stehe ja selber erst am Anfang. Aber im Sinne von #buildinginpublic und Co möchte ich heute einfach mal die Gründe erläutern, die mich zu dem YouTube-Experiment bringen:

YouTube als beständiger Kanal

Jeder Witz über den Clubhouse-Hype ist schon auserzählt, deshalb spar ich ihn mir. Aber wenn man dagegen den Videokoloss YouTube hält: der ist seit 2005 online und relevant. Gab es je mal Schlagzeilen, die den Untergang bzw. die Irrelevanz von YouTube verkündet hätten? Wenn, dann hab ich sie nicht mitbekommen 🤷🏻‍♀️

Die Skills und Tools sind schon da

Videoschnittkenntnisse habe ich schon – zwar basic, aber ausreichend. Das gleiche gilt für ein Creative Cloud Abo, Kameras, Tonequipment und Co. Damit bin ich anderen Leuten schon voraus, die Bock auf YouTube haben, sich aber von der Lernkurve oder Perfektionismus („wenn ich mit meinem Handy filme, ist die Qualität nicht gut genug“) abschrecken lassen.

Lust, YouTube zu lernen

Video-SEO, Thumbnaildesign, Skriptwriting, Editing und Co: Da gibt’s mit Sicherheit einiges, was ich noch lernen muss. Ich hab bei YouTube aber mehr Lust drauf, mich da reinzufuchsen als bei LinkedIn oder gar meinem Erzfeind Pinterest. Und Videoediting-Skills kann man sicher auch für andere Zwecke gebrauchen.

YouTube als Long-Form-Content-Kanal

Ich predige in meiner Kommunikationsberatung ja immer, dass man nicht in ein Hamsterrad geraten sollte, in dem man Content nur für die sozialen Netzwerke erstellt. Stattdessen sollte man eher Long-Form-Content produzieren und daraus dann den Short-Form-Content ableiten. Bei den anderen Long-Form-Kanälen Blog und Podcast wage ich zu behaupten, dass ich mich da ganz gut auskenne 👀 Bei YouTube kann ich aber noch nicht allzuviel eigene Erfahrung einfließen lassen, was ich jetzt nachholen möchte.

Das (inhaltliche) Ausgangsmaterial ist da

Neben den oben schon erwähnten notwendigen Tools habe ich ein weiteres Ass in der Hinterhand: Einen Schatz aus 10.000 Powerpoint-Folien (lol) in meiner Cloud. Denn mit den vielen Folien aus Workshops und Webinaren kann ich „webinar-style Videos“ zu meinen Themen erstellen, ohne immer wieder von 0 anzufangen.

Der hohe Aufwand schreckt ab

Im Gegensatz zu den anderen beiden Long-Form-Content-Kanälen ist YouTube mehr Arbeit, das will ich gar nicht abstreiten. Das ist aber auch ein Vorteil, weil dieser Aufwand viele Leute abschreckt. Ich bin in der Lage, mir Zeit für YouTube zu nehmen und kann außerdem Aufgaben wie Schnitt oder Thumbnail-Gestaltung an meine Werkstudentin abgeben.

Jede:r nutzt YouTube

„Auf Instagram tummeln sich die Jüngeren, auf Facebook die Boomer“ – ok, das ist ein bisschen verkürzt, aber im Kern auch wahr. Aber wer tummelt sich auf YouTube? Das ist schwierig so kurz zusammenzufassen, weil YouTube auf verschiedene Arten benutzt werden kann (als soziales Netzwerk, wo ich bestimmten Creator:innen folge; als Unterhaltungsmaschine, deren Algorithmus mir passende Inhalte vorschlägt; als Suchmaschine, die ich für ganz gezielte Suchen nutze) und damit auch für eine sehr große Menge an Menschen relevant ist.


Mein erstes YouTube-Video des Jahres habe ich gestern auf dem erzähl davon Kanal hochgeladen. Darin zeige ich, wie man sich mit Notion einen Content-Hub und Redaktionsplan bauen kann:

Aus Datenschutzgründen möchte ich es hier nicht einbetten, aber wenn ihr es angucken möchtet, klickt einfach aufs Thumbnail!

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