Dieses Foto entstand am Mittwoch nach dem Startup-Frühstück. Eigentlich hätte ich am Nachmittag noch einen Termin gehabt: ein Podcast-Kurzworkshop in der Nachbarstadt. Dieser Termin wurde aber kurzfristig (aber natürlich nachdem ich meinen Seminarplan fertig hatte ?) aufgrund zu geringer Anmeldezahl abgesagt. Tja, that happens. Es fällt jetzt das Honorar weg (was jetzt in dem Fall eh nicht so viel wäre, dass es mein Monatsbudget irgendwie gefährden würde) und der Seminarplan liegt fertig in der Schublade und wartet auf den zweiten Einsatz im Herbst.
Das Besondere an diesem Auftrag war, dass nicht die Organisation auf mich zugekommen ist, sondern ich auf sie. Ich hatte in ihrem Programm ein paar Lücken entdeckt, sie kontaktiert und wir haben dann für Frühjahr und Herbst jeweils eine kurze und eine lange Veranstaltung vereinbart. Ob die Absage des ersten Teils jetzt direkt ein schlechtes Omen für die restlichen Veranstaltungen darstellt? I don’t know.
Worüber ich aber ein bisschen nachgedacht habe, ist die Frage: Ist es „schlimmer“ oder „weniger schlimm“, wenn eine Veranstaltung abgesagt wird, um die ich mich proaktiv gekümmert habe? Irgendwo ist es ja gar nicht schlimm, denn wenn ich ja die Initiative nicht ergriffen hätte, hätte es die Veranstaltung eh nie gegeben – nix verpasst also. Auf der anderen Seite steckt man in einen proaktiven Pitch ja mehr Herzblut und Grips, als wenn jemand nur mit einer Gelegenheit auf einen zukommt und sagt „hier ist das grobe Konzept, hast du Lust, das auszufüllen?“.
[Ich glaube, bei mir überwiegt die Freude darüber, dass die Partnerorganisationen meine Vorschläge gut finden über die Enttäuschung einer Absage, weil es für letztere ja sehr viele Faktoren gibt, die nicht an mir liegen – z.B. ein ungünstig gelegener Termin.]
pro ? ak ? tiv ? sein ? Teil 2/2
Im ersten Teil hatte ich euch von einem Seminar erzählt, das ich proaktiv einer Organisation gepitcht hatte, dann auch angenommen wurde und letztendlich aufgrund mangelnder TN-Zahl wieder abgesagt wurde. Dieses Mal erzähle ich euch, welche Wellen Proaktivität schlagen kann.
Vor einigen Monaten habe ich der zuständigen Abteilungsleiterin an meiner Uni ein ganz neues Seminarkonzept vorgeschlagen. Nicht nur eine kurze Veranstaltung wie beim letzten Post, sondern ein richtiges Seminar mit Studienleistungen, ECTS und so. Für das kommende Semester war es zu knapp, aber für ein Semester drauf (also das Sommersemester, das jetzt demnächst beginnt) wurde mein Vorschlag angenommen und mein Kurs steht im Vorlesungsverzeichnis. Yay!
Aber das ist nicht das Ende der Geschichte – nein, es wird noch besser: Vor ein paar Tagen bekam ich eine Nachricht von der Mitarbeiterin einer anderen Uni. Sie hätten ab diesem Semester einen neuen Schwerpunkt in ihrem Schlüsselqualifikationsprogramm, und mein Kurs würde da super reinpassen – ob ich Interesse an einem Lehrauftrag hätte? Yes habe ich! ??? (tbh die Honorare an Hochschulen sind gar nicht soo hoch, aber allein aus Prestigegründen freue ich mich über die Anfrage). Da mein Frühjahr/Sommer schon sehr voll ist, wird es dieses Semester noch nichts. Aber umso besser, dann kann ich die Learnings aus dem ersten Seminar auch in den nächsten Lehrauftrag mitnehmen.
Wäre diese Anfrage gekommen, wenn ich mein Seminarkonzept nicht an meine Uni gepitcht hätte? Nein! Also seid pro ? ak ? tiv ?!
pro ? ak ? tiv ? sein ? Teil 1/2
Dieses Foto entstand am Mittwoch nach dem Startup-Frühstück. Eigentlich hätte ich am Nachmittag noch einen Termin gehabt: ein Podcast-Kurzworkshop in der Nachbarstadt. Dieser Termin wurde aber kurzfristig (aber natürlich nachdem ich meinen Seminarplan fertig hatte ?) aufgrund zu geringer Anmeldezahl abgesagt. Tja, that happens. Es fällt jetzt das Honorar weg (was jetzt in dem Fall eh nicht so viel wäre, dass es mein Monatsbudget irgendwie gefährden würde) und der Seminarplan liegt fertig in der Schublade und wartet auf den zweiten Einsatz im Herbst.
Das Besondere an diesem Auftrag war, dass nicht die Organisation auf mich zugekommen ist, sondern ich auf sie. Ich hatte in ihrem Programm ein paar Lücken entdeckt, sie kontaktiert und wir haben dann für Frühjahr und Herbst jeweils eine kurze und eine lange Veranstaltung vereinbart. Ob die Absage des ersten Teils jetzt direkt ein schlechtes Omen für die restlichen Veranstaltungen darstellt? I don’t know.
Worüber ich aber ein bisschen nachgedacht habe, ist die Frage: Ist es „schlimmer“ oder „weniger schlimm“, wenn eine Veranstaltung abgesagt wird, um die ich mich proaktiv gekümmert habe? Irgendwo ist es ja gar nicht schlimm, denn wenn ich ja die Initiative nicht ergriffen hätte, hätte es die Veranstaltung eh nie gegeben – nix verpasst also. Auf der anderen Seite steckt man in einen proaktiven Pitch ja mehr Herzblut und Grips, als wenn jemand nur mit einer Gelegenheit auf einen zukommt und sagt „hier ist das grobe Konzept, hast du Lust, das auszufüllen?“.
[Ich glaube, bei mir überwiegt die Freude darüber, dass die Partnerorganisationen meine Vorschläge gut finden über die Enttäuschung einer Absage, weil es für letztere ja sehr viele Faktoren gibt, die nicht an mir liegen – z.B. ein ungünstig gelegener Termin.]
pro ? ak ? tiv ? sein ? Teil 2/2
Im ersten Teil hatte ich euch von einem Seminar erzählt, das ich proaktiv einer Organisation gepitcht hatte, dann auch angenommen wurde und letztendlich aufgrund mangelnder TN-Zahl wieder abgesagt wurde. Dieses Mal erzähle ich euch, welche Wellen Proaktivität schlagen kann.
Vor einigen Monaten habe ich der zuständigen Abteilungsleiterin an meiner Uni ein ganz neues Seminarkonzept vorgeschlagen. Nicht nur eine kurze Veranstaltung wie beim letzten Post, sondern ein richtiges Seminar mit Studienleistungen, ECTS und so. Für das kommende Semester war es zu knapp, aber für ein Semester drauf (also das Sommersemester, das jetzt demnächst beginnt) wurde mein Vorschlag angenommen und mein Kurs steht im Vorlesungsverzeichnis. Yay!
Aber das ist nicht das Ende der Geschichte – nein, es wird noch besser: Vor ein paar Tagen bekam ich eine Nachricht von der Mitarbeiterin einer anderen Uni. Sie hätten ab diesem Semester einen neuen Schwerpunkt in ihrem Schlüsselqualifikationsprogramm, und mein Kurs würde da super reinpassen – ob ich Interesse an einem Lehrauftrag hätte? Yes habe ich! ??? (tbh die Honorare an Hochschulen sind gar nicht soo hoch, aber allein aus Prestigegründen freue ich mich über die Anfrage). Da mein Frühjahr/Sommer schon sehr voll ist, wird es dieses Semester noch nichts. Aber umso besser, dann kann ich die Learnings aus dem ersten Seminar auch in den nächsten Lehrauftrag mitnehmen.
Wäre diese Anfrage gekommen, wenn ich mein Seminarkonzept nicht an meine Uni gepitcht hätte? Nein! Also seid pro ? ak ? tiv ?!
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