Ungefähr 90% der Bücher, die ich lese, entdecke ich durch Empfehlungen oder weil ich die Autor:innen kenne. Das Buch hier ist eine Ausnahme: Es ist mir beim Stöbern im Buchladen in die Hände gefallen. Beim Testlesen habe ich u.a. eine Stelle aufgeschlagen, wo der Autor Timon Krause sich liebevoll über Tarotkarten lustig macht und gleichzeitig sagt, dass man sie ruhig als Ritual nutzen soll, solange man ihnen nicht zu viel Bedeutung beimisst. Sounds gut.
Wie denken wir, und wie kann uns das bewusste Wechseln der Denkart helfen, uns selbst, andere Menschen und die Welt besser zu verstehen?
“Sei deiner Zeit voraus” ist ein wilder Ritt durch Philosophie, Kognitionswissenschaft und Psychologie. Heavy stuff, aber sehr unterhaltsam geschrieben und dadurch leicht weglesbar.
Wir starten mit den vier vorherrschenden Denkarten, lernen jeweils die Vor- und Nachteile kennen und wo sie uns im Alltag begegnen:
Indigenes Denken
Prämodernes Denken
Modernes Denken
Postmodernes Denken
Das bringt uns zur fünften Denkart: Metamodernes Denken.
Kennt ihr das Gefühl, wenn ihr denkt, ihr hättet ein Thema verstanden, aber wenn ihr es dann anderen erklären wollt, struggelt ihr? So geht es mir gerade. Vergib mir Timon.
Ich beziehe mich auf die Komplexitätsliebe und behaupte einfach, es wäre zu komplex, um es in ein paar Kacheln runterzubrechen.
Der Praxisteil des Buchs besteht aus 13 Kapiteln, in denen Prinzipien aus den 5 Denkarten aufgedröselt und mit mal mehr, mal weniger praxisbezogenen Übungen verknüpft werden.
Das Ziel: anders denken.
Sich Denkprinzipien bedienen, je nachdem was gerade passt und was einem hilft, in der komplexen Welt klarzukommen.
Dafür, dass der Autor vehement betont, dass Astrologie Quatsch ist (hätte dir eh nicht abgekauft, dass du Skorpion bist), spielen Tarotkarten ganz schön oft eine Rolle. love it. Generell der Humor 10/10 in diesem Buch.
Was nehme ich mit?
Wenn ich das Buch als To-Do-Liste verstehen würde und aus den 13 Denkprinzipien-Kapiteln jeweils alle Übungen machen wollen würde, dann wäre ich jetzt sehr gestresst und überfordert.
Aber ich denke Timon verzeiht uns, wenn wir uns ganz subjektiv diejenigen rauspicken, die mit uns resonieren und die anderen ignorieren.
Ich schreib dann mal meinen Mythos (Nr. 7), richte mich nach dem Mondzyklus aus (Nr. 10), ziehe eine Tarotkarte (Nr 6) und übe mich in Metakognition (Nr 1).
Fun Fact: Ich hab das Buch meinem Schwiegervater zum Geburtstag geschenkt und bin SEHR gespannt, ob der Humor für ihn nicht vielleicht ein bisschen zu locker ist. Mal sehen!
Krause, Timon (2024): Sei deiner Zeit voraus: 13 Denkprinzipien für die Welt von morgen. Rowohlt Taschenbuch. ISBN: 978-3499014314. 20€ bei Amazon* (*Affiliate Link)
Ungefähr 90% der Bücher, die ich lese, entdecke ich durch Empfehlungen oder weil ich die Autor:innen kenne. Das Buch hier ist eine Ausnahme: Es ist mir beim Stöbern im Buchladen in die Hände gefallen. Beim Testlesen habe ich u.a. eine Stelle aufgeschlagen, wo der Autor Timon Krause sich liebevoll über Tarotkarten lustig macht und gleichzeitig sagt, dass man sie ruhig als Ritual nutzen soll, solange man ihnen nicht zu viel Bedeutung beimisst. Sounds gut.
Wie denken wir, und wie kann uns das bewusste Wechseln der Denkart helfen, uns selbst, andere Menschen und die Welt besser zu verstehen?
“Sei deiner Zeit voraus” ist ein wilder Ritt durch Philosophie, Kognitionswissenschaft und Psychologie. Heavy stuff, aber sehr unterhaltsam geschrieben und dadurch leicht weglesbar.
Wir starten mit den vier vorherrschenden Denkarten, lernen jeweils die Vor- und Nachteile kennen und wo sie uns im Alltag begegnen:
Das bringt uns zur fünften Denkart: Metamodernes Denken.
Kennt ihr das Gefühl, wenn ihr denkt, ihr hättet ein Thema verstanden, aber wenn ihr es dann anderen erklären wollt, struggelt ihr? So geht es mir gerade. Vergib mir Timon.
Ich beziehe mich auf die Komplexitätsliebe und behaupte einfach, es wäre zu komplex, um es in ein paar Kacheln runterzubrechen.
Der Praxisteil des Buchs besteht aus 13 Kapiteln, in denen Prinzipien aus den 5 Denkarten aufgedröselt und mit mal mehr, mal weniger praxisbezogenen Übungen verknüpft werden.
Das Ziel: anders denken.
Sich Denkprinzipien bedienen, je nachdem was gerade passt und was einem hilft, in der komplexen Welt klarzukommen.
Dafür, dass der Autor vehement betont, dass Astrologie Quatsch ist (hätte dir eh nicht abgekauft, dass du Skorpion bist), spielen Tarotkarten ganz schön oft eine Rolle. love it. Generell der Humor 10/10 in diesem Buch.
Was nehme ich mit?
Wenn ich das Buch als To-Do-Liste verstehen würde und aus den 13 Denkprinzipien-Kapiteln jeweils alle Übungen machen wollen würde, dann wäre ich jetzt sehr gestresst und überfordert.
Aber ich denke Timon verzeiht uns, wenn wir uns ganz subjektiv diejenigen rauspicken, die mit uns resonieren und die anderen ignorieren.
Ich schreib dann mal meinen Mythos (Nr. 7), richte mich nach dem Mondzyklus aus (Nr. 10), ziehe eine Tarotkarte (Nr 6) und übe mich in Metakognition (Nr 1).
Fun Fact: Ich hab das Buch meinem Schwiegervater zum Geburtstag geschenkt und bin SEHR gespannt, ob der Humor für ihn nicht vielleicht ein bisschen zu locker ist. Mal sehen!
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