Ein paar Überlegungen – seht das als meinen Business-Vorsatz 🙂
Rückschau: Die No-New-Offers-Challenge ist vorbei
Im August 2023 habe ich mir selbst eine Challenge gesetzt. Statt neue Angebote zu schnüren, wollte ich mich voll und ganz auf Marketing und Durchführung der bereits bestehenden Angebote konzentrieren. Warum? Nun, neue Ideen sprudeln bei mir wie Quellwasser, aber sie auch erfolgreich zu vermarkten, ist eine ganz andere Geschichte.
Einer der Gründe für die Challenge waren die Snack-Workshops. Im Januar 2023 hatte ich den Plan, für meine Marke Microcontent Playbook knackige 90-Minuten-Workshops anbieten. Zwar bezahlt, aber mit einem niedrigen „No Brainer“ Preis. Mein Ziel war es, den Teilnehmer:innen jeweils eine konkrete Methodik oder Taktik näherzubringen, sie mit meinem Microcontent-Framework vertraut zu machen und ihnen die Gelegenheit zu geben, zu gucken, ob wir „viben“. Ich habe die Workshops also nicht als in sich geschlossenes Produkt gesehen, sondern auch als Marketing.
Zunächst schien alles nach Plan zu laufen. Doch bald musste ich feststellen, dass nicht jeder Workshop ausgebucht war. Bei den „unbeliebten“ Themen verkauften sich nur zwei oder drei Tickets. Um niemanden durch eine Absage des Workshops zu enttäuschen, verschenkte ich weitere Tickets an Bestandskundinnen. Die Workshops haben also stattgefunden und grundsätzlich auch Spaß gemacht, es hat sich aber nicht so nachhaltig angefühlt.
Mehrere Leute haben mir geschrieben, dass sie das Prinzip von diesen Snack-Workshops (von außen) total cool finden und das auch bei sich integrieren wollen. Mittlerweile bin ich mir nicht mehr sicher, ob das so eine gute Idee war, und habe den Leuten dementsprechend auch von den Vor- und Nachteilen erzählt.
Nachteil 1: Der Aufwand für Marketing bleibt gleich, egal ob das Ticket 20 oder 200 Euro kostet.
Nachteil 2: Die Vielzahl an Workshops verwirrt potenzielle Kunden – was ist nun der Unterschied zwischen einem Snackworkshop und meinem Hauptangebot?
Das Fass zum Überlaufen gebracht hat eine Instagram-DM: Die Person schreib „Ich freue mich auf den Micro Content Workshop später“ – dabei war es ja kein „Microcontent-Workshop“ sondern ein Workshop zu einer Content-Themenfindungsmethode. Die lieb gemeinte Nachricht löste also bei mir Panik aus: Ohje, hatte die Person das Workshopthema falsch verstanden? Erwartet sie was anderes? Ist sie nachher sauer, dass sie nicht meine komplette Microcontent-Methodik in einem 90-Min-Snack-Workshop gelernt hat?!
Es ist Zeit für eine Veränderung und Simplifizierung. Die Snackworkshops passen nicht mehr in mein Konzept für 2024.
Vorschau auf 2024: Vereinfachte Angebote & Folgeangebote
Was also ist mein Plan? Ich möchte weiterhin in sich abgeschlossene Ergebnisse liefern – sei es ein Workshopkonzept (Workshop Accelerator) oder eine optimierte Content Strategie (Microcontent Playbook). Aber ich möchte auch Weiterentwicklung ermöglichen, ohne Abhängigkeiten zu schaffen.
Im Workshop Accelerator plane ich weniger rundenbasierte Abläufe und mehr Flexibilität beim Einstieg. Der Kern des Programms sind drei Monate, aber wer länger braucht oder länger dabei bleiben will, kann länger bleiben. Anfänger:innen und alte Hasen profitieren vom Austausch, deswegen will ich die Trennung in Kohorten aufbrechen.
Beim Microcontent-Thema gibt es nach wie vor drei Wege zum Playbook: Onlinekurs (24/7), Sprint (alle paar Monate) und 1:1 (nach Terminvereinbarung). Die weiterführende Option hier wird der Microcontent Club. Diese „Membership“ wird kein Einstiegsangebot, sondern nur für diejenigen, die ihr Playbook schon geschrieben haben.
Einzelne Coaching- oder Beratungsstunden werde ich nicht machen. (Nach außen hatte ich das schon so kommuniziert, aber ich war für ein paar alte Kund:innen, mit denen ich schon seit Jahren ab und zu Sachen mache, schwach geworden ;)). Wenn Leute nach meinem System arbeiten wollen, dann sollen sie es vollständig kennenlernen und implementieren.
Der Balanceakt
Ich mag die Arbeit in den Gruppenformaten wirklich gern, aber in den letzten Monaten hatte ich immer ein paar Wochen Pause zwischen Durchgängen.
Meine größte Herausforderung ist jetzt: Wie gestalte ich diese Membership-Angebote möglichst gut? Wie halte ich meinen Kalender frei von Überbuchungen? Wie kann ich andere ins Boot holen und sicherstellen, dass nicht alles an mir hängt? Diese Fragen werde ich in Angriff nehmen müssen.
Ihr seht also, es ist ein spannender Weg hin zu simplifizierten Angeboten in 2024. Bleibt dran, um zu erfahren, wie es weitergeht. In ein paar Monaten gibt’s sicherlich ein Update!
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Ein paar Überlegungen – seht das als meinen Business-Vorsatz 🙂
Rückschau: Die No-New-Offers-Challenge ist vorbei
Im August 2023 habe ich mir selbst eine Challenge gesetzt. Statt neue Angebote zu schnüren, wollte ich mich voll und ganz auf Marketing und Durchführung der bereits bestehenden Angebote konzentrieren. Warum? Nun, neue Ideen sprudeln bei mir wie Quellwasser, aber sie auch erfolgreich zu vermarkten, ist eine ganz andere Geschichte.
Einer der Gründe für die Challenge waren die Snack-Workshops. Im Januar 2023 hatte ich den Plan, für meine Marke Microcontent Playbook knackige 90-Minuten-Workshops anbieten. Zwar bezahlt, aber mit einem niedrigen „No Brainer“ Preis. Mein Ziel war es, den Teilnehmer:innen jeweils eine konkrete Methodik oder Taktik näherzubringen, sie mit meinem Microcontent-Framework vertraut zu machen und ihnen die Gelegenheit zu geben, zu gucken, ob wir „viben“. Ich habe die Workshops also nicht als in sich geschlossenes Produkt gesehen, sondern auch als Marketing.
Zunächst schien alles nach Plan zu laufen. Doch bald musste ich feststellen, dass nicht jeder Workshop ausgebucht war. Bei den „unbeliebten“ Themen verkauften sich nur zwei oder drei Tickets. Um niemanden durch eine Absage des Workshops zu enttäuschen, verschenkte ich weitere Tickets an Bestandskundinnen. Die Workshops haben also stattgefunden und grundsätzlich auch Spaß gemacht, es hat sich aber nicht so nachhaltig angefühlt.
Mehrere Leute haben mir geschrieben, dass sie das Prinzip von diesen Snack-Workshops (von außen) total cool finden und das auch bei sich integrieren wollen. Mittlerweile bin ich mir nicht mehr sicher, ob das so eine gute Idee war, und habe den Leuten dementsprechend auch von den Vor- und Nachteilen erzählt.
Nachteil 1: Der Aufwand für Marketing bleibt gleich, egal ob das Ticket 20 oder 200 Euro kostet.
Nachteil 2: Die Vielzahl an Workshops verwirrt potenzielle Kunden – was ist nun der Unterschied zwischen einem Snackworkshop und meinem Hauptangebot?
Das Fass zum Überlaufen gebracht hat eine Instagram-DM: Die Person schreib „Ich freue mich auf den Micro Content Workshop später“ – dabei war es ja kein „Microcontent-Workshop“ sondern ein Workshop zu einer Content-Themenfindungsmethode. Die lieb gemeinte Nachricht löste also bei mir Panik aus: Ohje, hatte die Person das Workshopthema falsch verstanden? Erwartet sie was anderes? Ist sie nachher sauer, dass sie nicht meine komplette Microcontent-Methodik in einem 90-Min-Snack-Workshop gelernt hat?!
Es ist Zeit für eine Veränderung und Simplifizierung. Die Snackworkshops passen nicht mehr in mein Konzept für 2024.
Inspiration durch Podcasts
Inspiriert haben mich dadurch zwei Podcastfolgen:
Vorschau auf 2024: Vereinfachte Angebote & Folgeangebote
Was also ist mein Plan? Ich möchte weiterhin in sich abgeschlossene Ergebnisse liefern – sei es ein Workshopkonzept (Workshop Accelerator) oder eine optimierte Content Strategie (Microcontent Playbook). Aber ich möchte auch Weiterentwicklung ermöglichen, ohne Abhängigkeiten zu schaffen.
Im Workshop Accelerator plane ich weniger rundenbasierte Abläufe und mehr Flexibilität beim Einstieg. Der Kern des Programms sind drei Monate, aber wer länger braucht oder länger dabei bleiben will, kann länger bleiben. Anfänger:innen und alte Hasen profitieren vom Austausch, deswegen will ich die Trennung in Kohorten aufbrechen.
Beim Microcontent-Thema gibt es nach wie vor drei Wege zum Playbook: Onlinekurs (24/7), Sprint (alle paar Monate) und 1:1 (nach Terminvereinbarung). Die weiterführende Option hier wird der Microcontent Club. Diese „Membership“ wird kein Einstiegsangebot, sondern nur für diejenigen, die ihr Playbook schon geschrieben haben.
Einzelne Coaching- oder Beratungsstunden werde ich nicht machen. (Nach außen hatte ich das schon so kommuniziert, aber ich war für ein paar alte Kund:innen, mit denen ich schon seit Jahren ab und zu Sachen mache, schwach geworden ;)). Wenn Leute nach meinem System arbeiten wollen, dann sollen sie es vollständig kennenlernen und implementieren.
Der Balanceakt
Ich mag die Arbeit in den Gruppenformaten wirklich gern, aber in den letzten Monaten hatte ich immer ein paar Wochen Pause zwischen Durchgängen.
Meine größte Herausforderung ist jetzt: Wie gestalte ich diese Membership-Angebote möglichst gut? Wie halte ich meinen Kalender frei von Überbuchungen? Wie kann ich andere ins Boot holen und sicherstellen, dass nicht alles an mir hängt? Diese Fragen werde ich in Angriff nehmen müssen.
Ihr seht also, es ist ein spannender Weg hin zu simplifizierten Angeboten in 2024. Bleibt dran, um zu erfahren, wie es weitergeht. In ein paar Monaten gibt’s sicherlich ein Update!
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