Onlinekurs-Update oder kompletter Neubeginn?

„Scheiße“, dachte ich. „Wenn du konsequent bist, musst du alles neu machen.“ So viel zu passivem Einkommen, lol. 

Schon seit Monaten zwickte ein Gedanke im Hinterkopf: Ich muss mal am „Microcontent Playbook“ herumschrauben.

Die Homepage is a mess. Im Kurs will ich das Themenfindungsmodul überarbeiten. Ich *müsste* jetzt mal die nächste Sprint-Runde bewerben, aber eigentlich hab ich gar keine Lust auf einen Launch. Und meine gesundheitsbedingte Postingpause ist jetzt schon doppelt so lang wie geplant. Der Schuster hat die schlechtesten Leisten, ja, aber das hat ja auch Grenzen. 

Wer kann mir helfen, meine Gedanken zu sortieren und dem Unwohlseinsgefühl auf den Grund zu gehen? Nora. Wenn das jemand kann, dann sie. Und da sie „live“ Positionierungsprobleme in ihrem Podcast löst, hatte sie auch kurzfristig Zeit für mich. Gelöster Knoten für mich, spannender (Fortgeschrittenen-)Content für sie. Win win. 

Was wir genau besprochen haben? Das will ich hier jetzt nicht alles nacherzählen. Aber schonmal so viel: Die Folge könnt ihr Anfang Mai hören, es ist deep und ich hab einige Entscheidungen gefällt. Quasi nen kleinen Wald abgeholzt, lol.  

Direkt nach dem Termin: Freude darüber, dass mit den Entscheidungen jetzt eine Richtung eingeschlagen ist. Durchatmen. Und erstmal um andere Dinge kümmern. 


Der Pain als vielinteressierte Person, die sich nicht für ein Business-Baby entscheiden kann (und will, und muss) ist ja, dass dann immer irgendwas zu tun und zu aktualisieren ist. Deswegen habe ich für die Workshopmarke methodisch flexibel erstmal die Website aktualisiert, ein paar SEO-Weichen gestellt, eine Contentstrategie für die nächsten Monate aufgestellt und bin gerade mitten im Content Recycling Prozess, um den Microcontent-Speicher zu füllen. Da muss ich dann ja mein eigenes Testimonial nutzen und meine eigenen Methoden nutzen, gell? 

Apropos eigene Methoden: Ich dachte, ich wäre ein Käpsele* (*schwäbisch für eine schlaue Person) und schlage zwei Fliegen mit einer Klappe. Ich schaue meinen eigenen Content-Strategie-Onlinekurs, um damit (a) meine Contentstrategie für die andere Marke upzudaten und (b) mir Notizen zu machen, was ich im Zuge der Kursaktualisierung zu tun hab. 

Und, joa, scheiße. Let’s say it like that: Meine Notizen waren ziemlich lang. Für beides. 

Ich will nicht sagen, dass der Kurs *schlecht* ist. Aber er ist halt ein Flickenteppich aus den vorherigen Aktualisierungen, und das merkt man ihm an. Und vor allem: Ich könnte das mittlerweile besser. 

Ich kann meinen Shizzle nur aus vollem Herzen vermarkten, wenn ich aus vollem Herzen dazu stehe. Und da muss ich gerade ganz ehrlich mit mir sein: Das tue ich gerade nicht. Ich *weiß*, dass ich diesen Prozess, eine Microcontent-Strategie zu entwickeln, besser anleiten kann. 

Also muss ich jetzt konsequent sein und es neu machen. 

Es ist ja ein bisschen wie bei so einem alten Haus: Sanieren, oder abreißen und neu bauen? 

Sanieren mag auf den ersten Blick einfacher sein, und hey, da kann man den tollen Altbaustuck erhalten. Aber ich habe genug Renovier-Vlogs geguckt, um zu wissen: Im Prozess entblößen sich dann doch die feuchten Wände oder die morschen Balken. Beim neu Bauen müssen wir alles plattmachen und bei 0 starten, aber haben die Erfahrung, die Wünsche, die Skills als Blueprint im Hinterkopf – und bauen was nachhaltiges. 

Zumindest rede ich mir so gerade die Entscheidung schön, lol. 

(By the way erzählte Lisa mir gestern, dass es bei ihr sehr ähnlich ist und sie ihren jahrelang bewährten Fotokurs Stilfokus entschlacken und neu aufbauen will. Kurs-Neubau-Buddies 🤝🏻)

Wofür ich mich noch nicht entschieden habe: Eine Timeline. Und eine Deadline. Mein Mai wird ziemlich voll mit Workshops und 3 neuen Accelis. Schaffe ich es, da parallel auch noch den Kurs neu aufzubauen? Oder lieber mehr Zeit lassen?  I will keep you posted. Und vielleicht muss ich Nora nochmal anhauen, was sie dazu sagt. 


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