Erste Schritte mit der IMA (Innere-Motiv-Analyse): Meine Erfahrungen aus 6 Übungssessions

full transparency: Aus Zeitgründen habe ich diesen Blogpost nur eingesprochen, nicht händisch getippt. Also inhaltlich stammt alles von mir, der Text von meinem Content-Buddy Audionotes <3 

Für Kontext: Ich habe eine Weiterbildung zum Denkzeuge-Pro-Coach begonnen, wobei der Schwerpunkt auf der Innere-Motiv-Analyse (IMA) liegt. Dieses Tool ist äußerst faszinierend, da es ermöglicht, andere Menschen und deren Sichtweise auf die Welt besser zu verstehen.

Das Intensiv-Seminar fand Ende Oktober statt, und wir wurden ermutigt, sofort mit der Praxis zu beginnen. Deshalb habe ich gleich am Sonntagabend, dem letzten Tag des Seminars, einen Buchungslink für fünf Test-Sessions erstellt. Diesen habe ich auf Instagram geteilt und nach Freiwilligen gesucht, die bereit wären, als „Versuchskaninchen“ zu fungieren. Die Bedingung war, ein Coaching-Thema mitzubringen, das zu meinen Interessen und Schwerpunkten passt. Obwohl ich kein Geld für die Sitzungen verlangte, bat ich die Teilnehmer stattdessen um eine Spende an eine gemeinnützige Organisation. Dies sollte den Termin verbindlicher machen.

Ursprünglich hatte ich fünf Plätze vorgesehen, doch als sich eine weitere Person mit einem besonders interessanten Thema meldete, bot ich ihr ebenfalls einen Platz an. So führte ich in den zwei Wochen nach der Weiterbildung insgesamt sechs Übungssitzungen durch.

Für jede Sitzung hatte ich eine Stunde eingeplant – was sich in vielen Fällen als zu knapp erwies. Ich bat die Teilnehmer, Themen mitzubringen, bei denen sie sich von mir Unterstützung erhofften. Die Bandbreite der Anliegen war groß: Von Geschäftsmodellen in der Selbstständigkeit bis hin zu Marketing und Personal Branding. Ich habe mich über jedes dieser Themen gefreut!

Ich möchte hier keine Details preisgeben, aber es gab bei jeder Sitzung konkrete Ergebnisse oder nächste Schritte für die Teilnehmer. Meine Herangehensweise war zunächst stark von einer Coaching-Haltung geprägt: neutral bleiben und durch Fragen leiten, anstatt direkt Ratschläge zu geben oder aus meiner Erfahrung zu sprechen.

Nach einem Gespräch mit Lea Martial wurde mir klar, dass ich nicht zwanghaft versuchen muss, ausschließlich in der Rolle des Coaches zu agieren. Stattdessen kann ich meine verschiedenen Kompetenzen und Rollen flexibel einbringen – sei es als Beraterin oder Mentorin. Auch Jule ermutigte mich, bewusst zwischen verschiedenen „Hüten“ zu wechseln.

Diese Flexibilität setzte ich in späteren Sitzungen stärker um. Bei einer Sitzung integrierte ich sogar direkt eine meiner eigenen Working-in-Public-Methoden. Insgesamt war es eine bereichernde Erfahrung, bei der mich besonders das Vertrauen der Teilnehmer überraschte und erfreute.

Die große Frage bleibt nun, wie ich die IMA in meine bestehenden Methoden integrieren kann. Obwohl mir der entscheidende Aha-Moment noch fehlt, bin ich diesem Ziel näher gekommen.

In Zukunft plane ich weitere Übungssitzungen anzubieten, jedoch in direkter Verbindung mit einer meiner Methoden.

Ein Gedanke ist auch, die IMA als „Vibe-Check“ einzusetzen – quasi als bezahltes Vorgespräch zur Klärung einer möglichen Zusammenarbeit. Dieser Ansatz könnte helfen festzustellen, ob meine Methoden zum jeweiligen Kunden passen und umgekehrt. Ob dies verpflichtend oder optional sein wird, muss ich noch entscheiden. Feedback von aktuellen Kunden könnte dabei hilfreich sein.

Fazit: Die ersten sechs Übungssitzungen waren wertvolle Erfahrungen mit positiven Rückmeldungen und Erkenntnissen zur Weiterentwicklung des eigenen Angebots.

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