Endlich mal wieder Book Notes! Ich habe Noah Kagans Buch gelesen: Million Dollar Weekend (*Amazon Affilaite Link). Der Titel ist natürlich ein bisschen missverständlich und hat gleich einen Mini-Shitstorm auf Threads ausgelöst. Natürlich geht es nicht darum, wie man über Nacht eine Million verdient – eine unrealistische Erwartung, die kein Experte oder Biz-Guru erfüllen könnte. Stattdessen bietet das Buch ein Framework, wie man innerhalb von 48 Stunden, aka einem Wochenende, die Grundsteine für ein Business zu legen, das das Potenzial hat, langfristig beträchtliche Summen oder gar eine Mio zu erwirtschaften.
Meine erste Notiz beim Lesen war: Dies ist kein gewöhnliches Self-Help- oder Businessbuch, sondern es ist vor allem ein Pep Talk. Mit grünem Cover halt.
Meine Book Notes:
Mein Eindruck vom Buch:
Für diejenigen, denen Noah Kagan kein Begriff ist: Er ist der Gründer von AppSumo, einer Plattform für reduzierte Software-Deals. Ich schätze diese Plattform sehr und nutze sie häufig zum Entdecken neuer Tools. Noah Kagan empfehle ich schon seit Jahren als inspirierenden Business-Influencer. Seine lockere und humorvolle Art motiviert und regt dazu an, Dinge auszuprobieren statt lange zu grübeln – immer mit dem Ziel vor Augen, Prozesse zu vereinfachen und schnell zu handeln.
„Million Dollar Weekend“ spiegelt Noahs Philosophie ausgezeichnet wieder. Sein Ansatz mag nicht jedem gefallen; ich persönlich finde ihn jedoch sehr ansprechend. Das Buch zeichnet sich durch Praxisnähe aus und versucht nicht, unrealistische Online-Businessmodelle zu propagieren. Es geht nicht darum, sich ein passives Coachingbiz zu manifestieren und dann auf Bali am Strand zu liegen. Stattdessen ist es überraschend hands on und bodenständig. Es geht darum, aktiv zu werden, erste Schritte zu gehen und Momentum aufzubauen.
Was sind mögliche Biz-Ideen?
Wie kann ich diese Ideen validieren?
Wie kann ich mein erstes Geld verdienen?
Wie kann ich Feedback einsammeln und damit meine Idee weiterentwickeln und wie kann ich einfach das Ganze anstoßen?
Ich glaube, dieses Buch wird mein neuer Go to als Empfehlung für Wantrepreneure – also all diejenigen, die mir zum Teil schon seit Jaaaahren erzählen, dass sie da „demnächst“ was starten, aber nie in die Puschen kommen 😉 Million Dollar Weekend könnte genau das Buch sein, was sie dabei an die Hand nimmt, mit einem motivierenden Tritt in den Hintern.
Aber es ist natürlich klar, dass man auch wirklich was tun muss. Nur vom Lesen alleine wird man kein erfolgreiches Unternehmen gründen, sondern es geht schon wirklich darum, dass man ins Tun kommt und auch viel mit anderen Menschen interagiert. Noah betont im Buch immer wieder, wie wichtig es ist, nicht im stillen Kämmerlein zu basteln (schuldig!) sondern in den Austausch zu gehen. Er rät dazu, potentielle Kund:innen einzubeziehen, das eigene Netzwerk zu nutzen und aufzubauen sowie mit Freund:innen und Familie zu starten. Das klingt so logisch und basic, aber für manche mag dies aufgrund von Angst vor Ablehnung oder Spott sehr herausfordernd sein. Da erzählt man lieber irgendwelchen Fremden auf Instagram von seinem Angebot. 🙃
Was auch mehrmals im Buch vorkommt: (sorry für den leichten Spoiler!) In mehreren Beispielen geht es um Geschäftsideen, bei denen man die Produkte nicht selber entwickelt, sondern wo man Manufacturer findet, und selber „nur“ die Positionierung, das Marketing und den Verkauf übernimmt. Ich glaube, wenn man so ein klassisches Unternehmer- oder Kaufmann-Selbstverständnis hat, dann passt das auch; aber es gibt viele Leute (mich eingeschlossen), die lieber Geschäftsmodelle erstellen, bei denen man das Produkt auch selber herstellt. (Nein, das heißt natürlich nicht, dass es in dem Buch jetzt nur um Dropshipping geht oder so, sondern ich wage zu behaupten, dass das Buch auf alle möglichen Geschäftsmodelle variabel passt.)
„Million Dollar Weekend“ ist rund 200 Seiten lang und lässt sich dank guter Strukturierung leicht lesen. Es beinhaltet Listen und hervorgehobene Zitate sowie Übungen – es kann somit auch als Arbeitsbuch genutzt werden.
Noah hat ganz nach Working-in-Public-Manier in den letzten Jahren und Monaten immer wieder gezeigt, wie viel Arbeit dahinter steckt, so ein Buch zu entwickeln und dann auch zu vermarkten. Ich finde, dass es ihm sehr gut gelungen ist, ein Buch mit Persönlichkeit zu erschaffen. Es sind ein paar Prinzipien drin, die man aus seinem Content schon kennt (z.B. The Law of 100), aber insgesamt ist es eine Runde Sache und gibt Wantrepreneuren und Selbstständigen in spe eine Anleitung an die Hand.
Es gibt Bücher, die nur aus fluffigen Motivationsgeschichten bestehen; und es gibt trockene Anleitungen für Strategien und Taktiken. Das hier ist eine gute Mischung!
Sollten Menschen, die schon ein erfolgreiches Unternehmen haben und mit ihrem Geschäftsmodell zufrieden sind, Million Dollar Weekend lesen? Als Anleitung nein, zum durchskimmen und ein paar Nuggets mitnehmen, ja. Ich denke zum Beispiel seit Wochen drauf rum, wann ich das nächste Mal eine Runde Microcontent Sprint anbiete, wann es mir passen würde, wie viele Leute wohl gerade Interesse haben, ob ich einen Launch planen muss… Und stattdessen könnte ich einfach ein paar Leuten, die in der Vergangenheit mal Interesse gezeigt haben, eine DM schicken und in die Konversation gehen. Danke für den Reminder, alles erstmal zu simplifizieren, Noah! Now, not how.
Endlich mal wieder Book Notes! Ich habe Noah Kagans Buch gelesen: Million Dollar Weekend (*Amazon Affilaite Link). Der Titel ist natürlich ein bisschen missverständlich und hat gleich einen Mini-Shitstorm auf Threads ausgelöst. Natürlich geht es nicht darum, wie man über Nacht eine Million verdient – eine unrealistische Erwartung, die kein Experte oder Biz-Guru erfüllen könnte. Stattdessen bietet das Buch ein Framework, wie man innerhalb von 48 Stunden, aka einem Wochenende, die Grundsteine für ein Business zu legen, das das Potenzial hat, langfristig beträchtliche Summen oder gar eine Mio zu erwirtschaften.
Meine erste Notiz beim Lesen war: Dies ist kein gewöhnliches Self-Help- oder Businessbuch, sondern es ist vor allem ein Pep Talk. Mit grünem Cover halt.
Meine Book Notes:
Mein Eindruck vom Buch:
Für diejenigen, denen Noah Kagan kein Begriff ist: Er ist der Gründer von AppSumo, einer Plattform für reduzierte Software-Deals. Ich schätze diese Plattform sehr und nutze sie häufig zum Entdecken neuer Tools. Noah Kagan empfehle ich schon seit Jahren als inspirierenden Business-Influencer. Seine lockere und humorvolle Art motiviert und regt dazu an, Dinge auszuprobieren statt lange zu grübeln – immer mit dem Ziel vor Augen, Prozesse zu vereinfachen und schnell zu handeln.
„Million Dollar Weekend“ spiegelt Noahs Philosophie ausgezeichnet wieder. Sein Ansatz mag nicht jedem gefallen; ich persönlich finde ihn jedoch sehr ansprechend. Das Buch zeichnet sich durch Praxisnähe aus und versucht nicht, unrealistische Online-Businessmodelle zu propagieren. Es geht nicht darum, sich ein passives Coachingbiz zu manifestieren und dann auf Bali am Strand zu liegen. Stattdessen ist es überraschend hands on und bodenständig. Es geht darum, aktiv zu werden, erste Schritte zu gehen und Momentum aufzubauen.
Ich glaube, dieses Buch wird mein neuer Go to als Empfehlung für Wantrepreneure – also all diejenigen, die mir zum Teil schon seit Jaaaahren erzählen, dass sie da „demnächst“ was starten, aber nie in die Puschen kommen 😉 Million Dollar Weekend könnte genau das Buch sein, was sie dabei an die Hand nimmt, mit einem motivierenden Tritt in den Hintern.
Aber es ist natürlich klar, dass man auch wirklich was tun muss. Nur vom Lesen alleine wird man kein erfolgreiches Unternehmen gründen, sondern es geht schon wirklich darum, dass man ins Tun kommt und auch viel mit anderen Menschen interagiert. Noah betont im Buch immer wieder, wie wichtig es ist, nicht im stillen Kämmerlein zu basteln (schuldig!) sondern in den Austausch zu gehen. Er rät dazu, potentielle Kund:innen einzubeziehen, das eigene Netzwerk zu nutzen und aufzubauen sowie mit Freund:innen und Familie zu starten. Das klingt so logisch und basic, aber für manche mag dies aufgrund von Angst vor Ablehnung oder Spott sehr herausfordernd sein. Da erzählt man lieber irgendwelchen Fremden auf Instagram von seinem Angebot. 🙃
Was auch mehrmals im Buch vorkommt: (sorry für den leichten Spoiler!) In mehreren Beispielen geht es um Geschäftsideen, bei denen man die Produkte nicht selber entwickelt, sondern wo man Manufacturer findet, und selber „nur“ die Positionierung, das Marketing und den Verkauf übernimmt. Ich glaube, wenn man so ein klassisches Unternehmer- oder Kaufmann-Selbstverständnis hat, dann passt das auch; aber es gibt viele Leute (mich eingeschlossen), die lieber Geschäftsmodelle erstellen, bei denen man das Produkt auch selber herstellt. (Nein, das heißt natürlich nicht, dass es in dem Buch jetzt nur um Dropshipping geht oder so, sondern ich wage zu behaupten, dass das Buch auf alle möglichen Geschäftsmodelle variabel passt.)
„Million Dollar Weekend“ ist rund 200 Seiten lang und lässt sich dank guter Strukturierung leicht lesen. Es beinhaltet Listen und hervorgehobene Zitate sowie Übungen – es kann somit auch als Arbeitsbuch genutzt werden.
Noah hat ganz nach Working-in-Public-Manier in den letzten Jahren und Monaten immer wieder gezeigt, wie viel Arbeit dahinter steckt, so ein Buch zu entwickeln und dann auch zu vermarkten. Ich finde, dass es ihm sehr gut gelungen ist, ein Buch mit Persönlichkeit zu erschaffen. Es sind ein paar Prinzipien drin, die man aus seinem Content schon kennt (z.B. The Law of 100), aber insgesamt ist es eine Runde Sache und gibt Wantrepreneuren und Selbstständigen in spe eine Anleitung an die Hand.
Es gibt Bücher, die nur aus fluffigen Motivationsgeschichten bestehen; und es gibt trockene Anleitungen für Strategien und Taktiken. Das hier ist eine gute Mischung!
Sollten Menschen, die schon ein erfolgreiches Unternehmen haben und mit ihrem Geschäftsmodell zufrieden sind, Million Dollar Weekend lesen? Als Anleitung nein, zum durchskimmen und ein paar Nuggets mitnehmen, ja. Ich denke zum Beispiel seit Wochen drauf rum, wann ich das nächste Mal eine Runde Microcontent Sprint anbiete, wann es mir passen würde, wie viele Leute wohl gerade Interesse haben, ob ich einen Launch planen muss… Und stattdessen könnte ich einfach ein paar Leuten, die in der Vergangenheit mal Interesse gezeigt haben, eine DM schicken und in die Konversation gehen. Danke für den Reminder, alles erstmal zu simplifizieren, Noah! Now, not how.
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