Ich habe neulich eine Podcastfolge von Chris Do/The Futur gehört und obwohl das war nicht die beste Podcastfolge ever war, ist ein Aspekt in meinem Kopf hängen geblieben: Der Gast Jonathan Stark sprach darüber, wie man sich einen höheren Status als Freelancer erarbeitet. Nach der Typologie Starks gibt es drei Stufen:
In der ersten bzw. untersten Stufe ist man jemanden, der nur wartet (z.b. eine Website aktualisieren)
In der mittleren Stufe führt man etwas aus (z.B. eine Website erstellen)
In der höchsten Stufe ist man für die Strategie zuständig (z.B. eine Website entwerfen)
Laut Stark kann man sich hocharbeiten, wenn man in der unteren Stufe einen guten Job macht, Neues dazu lernt und Chancen annimmt. Um dann wirklich eine Stufe höher zu klettern, muss man sich aber vermutlich neue Auftraggeber:innen suchen. Stark vertritt außerdem die These, dass man sobald man auf Stufe 3 angekommen ist, nicht zusätzlich die Ausführung übernehmen soll.
Alles unter einem Dach?!
Das hat mich zum Nachdenken gebracht, denn ich habe in der Vergangenheit bei zwei Projekten gemerkt, dass es nicht gut ist, wenn ich zwei von diesen Rollen gleichzeitig ausfülle. Sprich, wenn ich also sowohl die Strategie/das Konzept erarbeite und das Ganze dann auch noch ausführe.
Ich habe an anderer Stelle schon mal darüber gesprochen, dass ich es genieße, nicht in lange Projekten sondern oft nur in einmaligen Engagements zu arbeiten. Dafür gibt es Gründe, denn solche langen Projekte laufen nie reibungslos ab. Es gibt Missverständnisse in der Kommunikation, verschobene Deadlines, unvorhersehbare Zusatzarbeit oder manchmal auch einfach Leute, mit denen man nicht auf einer Wellenlänge ist.
In meiner Freiberuflichkeit mache ich ja Workshops zu Kommunikationsthemen. Das ein oder andere Mal wurde ich auch angefragt, ob ich/wir Sachen umsetzen – ähnlich einer Social-Media- oder Digital-Agentur. Ich habe mit dem Gedanken durchaus gespielt! Früher habe ich immer gesagt, dass ich auf keinen Fall eine Agentur sein will. Doch wenn man nette Kund:innen hat, ist es natürlich verlockend, sich zwei, drei Leute mit verschiedenen Stärken zu suchen und dann nicht bei Workshops und Beratung aufzuhören, sondern dafür zu sorgen, dass die gute Idee der Kund:innen jetzt auch verwirklicht wird.
Vor- und Nachteile abwägen
Die Pocastfolge hat mir noch mal deutlich gezeigt, dass es gut ist, Strategie und Umsetzung zu trennen. Starks Argumente dafür sind zum Beispiel:
Neutralität
Glaubwürdigkeit
eine andere Beziehung zur Auftraggeberin oder zum Auftraggeber
weniger Konkurrenz
flexibleres Geschäftsmodell mit weniger Fixkosten
weniger Risiko für mich
So verlockend es auch ist, an der Umsetzung einer Idee mitzuwirken – der Podcast hat mich bestärkt, beim Beratungs- und „teaching you how to do it yourself“-Ansatz zu bleiben. Wenn hier in der Audience aber Leute sind, die als Agentur oder auf Freelance-Basis Social-Media- und Kommunikationsdienstleistungen für NGOs und Co machen, dann meldet euch mal bei mir zum Vernetzen! ✌
Ich habe neulich eine Podcastfolge von Chris Do/The Futur gehört und obwohl das war nicht die beste Podcastfolge ever war, ist ein Aspekt in meinem Kopf hängen geblieben: Der Gast Jonathan Stark sprach darüber, wie man sich einen höheren Status als Freelancer erarbeitet. Nach der Typologie Starks gibt es drei Stufen:
Laut Stark kann man sich hocharbeiten, wenn man in der unteren Stufe einen guten Job macht, Neues dazu lernt und Chancen annimmt. Um dann wirklich eine Stufe höher zu klettern, muss man sich aber vermutlich neue Auftraggeber:innen suchen. Stark vertritt außerdem die These, dass man sobald man auf Stufe 3 angekommen ist, nicht zusätzlich die Ausführung übernehmen soll.
Alles unter einem Dach?!
Das hat mich zum Nachdenken gebracht, denn ich habe in der Vergangenheit bei zwei Projekten gemerkt, dass es nicht gut ist, wenn ich zwei von diesen Rollen gleichzeitig ausfülle. Sprich, wenn ich also sowohl die Strategie/das Konzept erarbeite und das Ganze dann auch noch ausführe.
Ich habe an anderer Stelle schon mal darüber gesprochen, dass ich es genieße, nicht in lange Projekten sondern oft nur in einmaligen Engagements zu arbeiten. Dafür gibt es Gründe, denn solche langen Projekte laufen nie reibungslos ab. Es gibt Missverständnisse in der Kommunikation, verschobene Deadlines, unvorhersehbare Zusatzarbeit oder manchmal auch einfach Leute, mit denen man nicht auf einer Wellenlänge ist.
In meiner Freiberuflichkeit mache ich ja Workshops zu Kommunikationsthemen. Das ein oder andere Mal wurde ich auch angefragt, ob ich/wir Sachen umsetzen – ähnlich einer Social-Media- oder Digital-Agentur. Ich habe mit dem Gedanken durchaus gespielt! Früher habe ich immer gesagt, dass ich auf keinen Fall eine Agentur sein will. Doch wenn man nette Kund:innen hat, ist es natürlich verlockend, sich zwei, drei Leute mit verschiedenen Stärken zu suchen und dann nicht bei Workshops und Beratung aufzuhören, sondern dafür zu sorgen, dass die gute Idee der Kund:innen jetzt auch verwirklicht wird.
Vor- und Nachteile abwägen
Die Pocastfolge hat mir noch mal deutlich gezeigt, dass es gut ist, Strategie und Umsetzung zu trennen. Starks Argumente dafür sind zum Beispiel:
So verlockend es auch ist, an der Umsetzung einer Idee mitzuwirken – der Podcast hat mich bestärkt, beim Beratungs- und „teaching you how to do it yourself“-Ansatz zu bleiben. Wenn hier in der Audience aber Leute sind, die als Agentur oder auf Freelance-Basis Social-Media- und Kommunikationsdienstleistungen für NGOs und Co machen, dann meldet euch mal bei mir zum Vernetzen! ✌
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