Huch, schon wieder Book Notes! Dieses Mal zu einem Workbook. Das PR-Workbook vom mitp-Verlag habe ich mir bestellt, weil ich bereits das Content-Marketing-Workbook im gleichen Look gut gelungen fand. Ich plane keine PR-Aktion für Kommunikato, keine Sorge, aber für meine erzähl-davon-Workshops hatte ich mir noch die ein oder andere gute Übung oder Checkliste aus dem Buch erwartet.
Diese Erwartung wurde auch einigermaßen erfüllt. So kann ich zum Beispiel den Abschnitt über den Pressebereich auf der Website bei einem kommenden Workshop als valide Quelle nutzen und angeben. Für ein richtiges Workbook war mir in Einstieg in die PR aber zu viel Book und zu wenig Work. Klar gibt es an der ein oder anderen Stelle Kästen mit Aufgaben, die man für die eigene PR-Arbeit erledigen soll, aber für ein richtig cooles Workbook hätte ich mir da mehr Schritt-für-Schritt-Aufgaben, Worksheets und Co gewünscht.
Inhaltlich ist das Buch in drei Teile und insgesamt 20 Kapitel gegliedert:
Teil I: Inhaltliche und operative Vorbereitung
Teil II: Praxis
Teil III: Fortgeschrittene PR-Arbeit
Die Kapitel sind dabei unterschiedlich lang und detailliert. Manche sind ausführlich, andere listen nur die Basics (z.B. Kapitel 16, Pressekonferenz) – auf die man von alleine vielleicht auch gekommen wäre. Was mir sehr gut gefällt sind die Praxisbeispiele (anscheinend oft eigene Kundinnen und Kunden der Autorin Meike Neitz) und Praxisstimmen im Kapitel 9.6 So sollte man es NICHT machen – Journalisten berichten. Zum Teil sind auch fiktive Beispiele darin („so könnte man es machen“), doch die ziehen sich leider nicht durch alle Kapitel. In der PR- und Kommunikationsarbeit geht es oft darum, grundlegende Regeln, z.B. „finde einen aktuellen Aufhänger“ oder „formuliere deine Botschaft kurz & knackig“ auf das eigene Thema zu beziehen, und das fällt vielen Leuten schwer.
Außerdem ist mir aufgefallen, dass z.B. am Anfang des Buches kurz die Nachrichtenwertfaktoren angeschnitten, aber nicht ausführlich erklärt/illustriert werden (S. 53), und später (S. 95) das gleiche Thema nochmal etwas ausführlicher aufgegriffen wird. Das ist natürlich kein Dealbreaker, der das Buch unbenutzbar machen würde, aber es hat mich überlegen lassen, ob man das PR-Workbook nicht etwas anders hätte strukturieren können.
Für Einsteiger:innen – die laut Titel ja auch die Zielgruppe des Buches sind – gibt das Workbook aber einen guten Überblick!
Hier meine Book Notes:
Meike Neitz (2019): Einstieg in die PR – das Workbook. Schritt für Schritt zu erfolgreicher Pressearbeit. mitp Verlag.
Huch, schon wieder Book Notes! Dieses Mal zu einem Workbook. Das PR-Workbook vom mitp-Verlag habe ich mir bestellt, weil ich bereits das Content-Marketing-Workbook im gleichen Look gut gelungen fand. Ich plane keine PR-Aktion für Kommunikato, keine Sorge, aber für meine erzähl-davon-Workshops hatte ich mir noch die ein oder andere gute Übung oder Checkliste aus dem Buch erwartet.
Diese Erwartung wurde auch einigermaßen erfüllt. So kann ich zum Beispiel den Abschnitt über den Pressebereich auf der Website bei einem kommenden Workshop als valide Quelle nutzen und angeben. Für ein richtiges Workbook war mir in Einstieg in die PR aber zu viel Book und zu wenig Work. Klar gibt es an der ein oder anderen Stelle Kästen mit Aufgaben, die man für die eigene PR-Arbeit erledigen soll, aber für ein richtig cooles Workbook hätte ich mir da mehr Schritt-für-Schritt-Aufgaben, Worksheets und Co gewünscht.
Inhaltlich ist das Buch in drei Teile und insgesamt 20 Kapitel gegliedert:
Die Kapitel sind dabei unterschiedlich lang und detailliert. Manche sind ausführlich, andere listen nur die Basics (z.B. Kapitel 16, Pressekonferenz) – auf die man von alleine vielleicht auch gekommen wäre. Was mir sehr gut gefällt sind die Praxisbeispiele (anscheinend oft eigene Kundinnen und Kunden der Autorin Meike Neitz) und Praxisstimmen im Kapitel 9.6 So sollte man es NICHT machen – Journalisten berichten. Zum Teil sind auch fiktive Beispiele darin („so könnte man es machen“), doch die ziehen sich leider nicht durch alle Kapitel. In der PR- und Kommunikationsarbeit geht es oft darum, grundlegende Regeln, z.B. „finde einen aktuellen Aufhänger“ oder „formuliere deine Botschaft kurz & knackig“ auf das eigene Thema zu beziehen, und das fällt vielen Leuten schwer.
Außerdem ist mir aufgefallen, dass z.B. am Anfang des Buches kurz die Nachrichtenwertfaktoren angeschnitten, aber nicht ausführlich erklärt/illustriert werden (S. 53), und später (S. 95) das gleiche Thema nochmal etwas ausführlicher aufgegriffen wird. Das ist natürlich kein Dealbreaker, der das Buch unbenutzbar machen würde, aber es hat mich überlegen lassen, ob man das PR-Workbook nicht etwas anders hätte strukturieren können.
Für Einsteiger:innen – die laut Titel ja auch die Zielgruppe des Buches sind – gibt das Workbook aber einen guten Überblick!
Hier meine Book Notes:
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