Don’t judge a book by its cover, sagt ein bekanntes Sprichwort. I get it, aber es ist echt hart, sich nicht von einem Cover beeinflussen zu lassen. So wie bei Erfolgsfaktor Bloggen muss ich jetzt wieder ausführlich über das Cover sprechen. Sorry, Leute! Aber es hat einen Grund. Also hört zu, äh, lest weiter.
Ich habe The $100 Startup von Chris Guillebeau gekauft, nachdem ich es öfter als Empfehlung auf Buchlisten gesehen hatte. Vom Titel und Cover her hätte es mich NIE angesprochen, wenn ich es in einem Buchladen im Regal gesehen hätte. Aber gut, dass wir eh alles online kaufen, nicht wahr?
Aber offensichtlich habe ich es gekauft, sonst würde ich gerade diesen Beitrag nicht schreiben, und ich fand es so gut, dass ich es schon diversen Leuten in die Hand gedrückt und zwangsausgeliehen habe. Deshalb ist das Buch mittlerweile schon etwas zerfleddert, was wunderbar zum Retro-Cover mit dem Geldsack (seriously?!) auf dem Gepäckträger eines oldschool anmutenden Fahrrads (why?!) passt.
Eigentlich geht es gar nicht um Startups
Nicht nur das rote Fahrrad, auch der Titel The $100 Startup ist missverständlich. Wenn ich „Startup“ höre, denke ich an junge Dudes in Kapuzenpullovern, die in einem Hinterhofbüro mit wackligen Ikea-Möbeln sitzen und am „nächsten großen Ding“ arbeiten. (Been there, done that, war mein Werkstudentenjob gegen Ende meines Studiums.) Ich denke an Höhle der Löwen, Millionen-Finanzierungsrunden, Profit Margins, Pivots und exzentrische Gründer. Bei The $100 Startup geht es aber überhaupt nicht um diese Art von Startup. Es geht um Unternehmensgründungen ohne Budget oder Investment („Bootstrapping“), accidental Entrepreneurs und Solopreneurship. Es geht um die Basics von Geschäftsmodellen, es geht um nischige Kleinunternehmen, die eine nischige Zielgruppe sehr happy machen und damit dem Gründer/der Gründerin den Lebensunterhalt sichern.
Aber werden wir mal konkret: Der Autor zeichnet in diesem Buch den Weg einer Unternehmensgründung von Idee zum Launch nach. Dabei bedient er sich einer großen Anzahl von echten Fallstudien, die er anhand bestimmter Kriterien ausgesucht hat:
„follow your passion model“
geringes Investment
mind. 50.000 Dollar Einkommen
keine Spezialkenntnisse
wenig Mitarbeiter*innen
Durch diese Fallstudien und den unterhaltsamen Schreibstil lässt sich das Buch super gut lesen.
Book Notes und ein paar Skizzen
Aaaaber: Um diesen Beitrag zu schreiben, habe ich das Buch gar nicht nochmal gelesen. Bevor ich es auf Ausleih-Reise geschickt habe, habe ich es schon im Herbst 2018 zu Book Notes verarbeitet. Diese sieht ihr hier:
Die Book Notes von damals haben mir das Buch wieder ausreichend ins Gedächtnis gerufen, um jetzt hier diese Lobeshymne zu schreiben. Wenn ihr mit dem Gedanken spielt, zu gründen, und einen Pep Talk braucht: Holt es euch! (Wenn ihr in meiner Stadt wohnt, leihe ich euch mein Exemplar aus ;)) In seiner motivierenden Wirkung würde ich es mit Rework vergleichen. Wenn ihr konkrete Steps wollt (alá was muss ich bei meiner Gewerbeanmeldung ankreuzen) ist dieses Buch natürlich nicht das Richtige für euch.
Demnächst, wenn ich mehr Zeit habe und mich nicht ein Stapel ungelesener Bücher vorwurfsvoll anguckt, lese ich das Buch nochmal komplett und schreibe einen zweiten Teil. Versprochen.
Don’t judge a book by its book notes?! Actually, you can!
Chris Guillebeau (2012): The $100 Startup. Crown Publishing
Don’t judge a book by its cover, sagt ein bekanntes Sprichwort. I get it, aber es ist echt hart, sich nicht von einem Cover beeinflussen zu lassen. So wie bei Erfolgsfaktor Bloggen muss ich jetzt wieder ausführlich über das Cover sprechen. Sorry, Leute! Aber es hat einen Grund. Also hört zu, äh, lest weiter.
Ich habe The $100 Startup von Chris Guillebeau gekauft, nachdem ich es öfter als Empfehlung auf Buchlisten gesehen hatte. Vom Titel und Cover her hätte es mich NIE angesprochen, wenn ich es in einem Buchladen im Regal gesehen hätte. Aber gut, dass wir eh alles online kaufen, nicht wahr?
Aber offensichtlich habe ich es gekauft, sonst würde ich gerade diesen Beitrag nicht schreiben, und ich fand es so gut, dass ich es schon diversen Leuten in die Hand gedrückt und zwangsausgeliehen habe. Deshalb ist das Buch mittlerweile schon etwas zerfleddert, was wunderbar zum Retro-Cover mit dem Geldsack (seriously?!) auf dem Gepäckträger eines oldschool anmutenden Fahrrads (why?!) passt.
Eigentlich geht es gar nicht um Startups
Nicht nur das rote Fahrrad, auch der Titel The $100 Startup ist missverständlich. Wenn ich „Startup“ höre, denke ich an junge Dudes in Kapuzenpullovern, die in einem Hinterhofbüro mit wackligen Ikea-Möbeln sitzen und am „nächsten großen Ding“ arbeiten. (Been there, done that, war mein Werkstudentenjob gegen Ende meines Studiums.) Ich denke an Höhle der Löwen, Millionen-Finanzierungsrunden, Profit Margins, Pivots und exzentrische Gründer. Bei The $100 Startup geht es aber überhaupt nicht um diese Art von Startup. Es geht um Unternehmensgründungen ohne Budget oder Investment („Bootstrapping“), accidental Entrepreneurs und Solopreneurship. Es geht um die Basics von Geschäftsmodellen, es geht um nischige Kleinunternehmen, die eine nischige Zielgruppe sehr happy machen und damit dem Gründer/der Gründerin den Lebensunterhalt sichern.
Aber werden wir mal konkret: Der Autor zeichnet in diesem Buch den Weg einer Unternehmensgründung von Idee zum Launch nach. Dabei bedient er sich einer großen Anzahl von echten Fallstudien, die er anhand bestimmter Kriterien ausgesucht hat:
Durch diese Fallstudien und den unterhaltsamen Schreibstil lässt sich das Buch super gut lesen.
Book Notes und ein paar Skizzen
Aaaaber: Um diesen Beitrag zu schreiben, habe ich das Buch gar nicht nochmal gelesen. Bevor ich es auf Ausleih-Reise geschickt habe, habe ich es schon im Herbst 2018 zu Book Notes verarbeitet. Diese sieht ihr hier:
Die Book Notes von damals haben mir das Buch wieder ausreichend ins Gedächtnis gerufen, um jetzt hier diese Lobeshymne zu schreiben. Wenn ihr mit dem Gedanken spielt, zu gründen, und einen Pep Talk braucht: Holt es euch! (Wenn ihr in meiner Stadt wohnt, leihe ich euch mein Exemplar aus ;)) In seiner motivierenden Wirkung würde ich es mit Rework vergleichen. Wenn ihr konkrete Steps wollt (alá was muss ich bei meiner Gewerbeanmeldung ankreuzen) ist dieses Buch natürlich nicht das Richtige für euch.
Demnächst, wenn ich mehr Zeit habe und mich nicht ein Stapel ungelesener Bücher vorwurfsvoll anguckt, lese ich das Buch nochmal komplett und schreibe einen zweiten Teil. Versprochen.
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