Kennt ihr das, wenn ihr in einer Situation seid (z.B. etwas kauft oder lernt) und plötzlich merkt: ah, shit, jetzt bin ich auf der anderen Seite als sonst? Ok das war ein bissi kryptisch. Let me explain.
Ich hab neulich auf Threads Werbung für ein interessant klingendes Webinar gehört und hab mich angemeldet. (Fun Fact: Lange Zeit hab ich Webinare komplett ignoriert, weil shitty Sales Pitches, aber aktuell hab ich wieder Lust auf Input von anderen.) Ich lag dann also in der Hängematte und lauschte dem Webinar. Die Gastgeberin war sympathisch und hatte ein interessantes Konzept mitgebracht. Und natürlich pitchte sie am Ende ihre Membership. Ich war grundsätzlich interessiert, ABER was mich davon abgehalten hat, auf Kaufen zu drücken, war folgendes:
Ich hatte das Gefühl, die Gastgeberin/Anbieterin und ihre Lore nicht gut genug zu kennen. Ja, ich war ihr irgendwann mal gefolgt, weil sie interessante Sachen gepostet hat. Und ja, das Webinar war ganz cool. Aaaaber ich wusste: diese Person hat auch andere Posts auf mehreren Social Media Accounts, mehrere Newsletter, und ich glaub auch einen Podcast?? Also quasi so eine multipassionate, multi-project person wie ich. Schon relatable auf der einen Seite, aber auch überfordernd. Ich hatte das Bedürfnis nach einer Art Checkliste mit den wichtigsten Inhalten, damit ich diese lesen kann und verstehe:
was sind die wichtigsten Konzepte ihrer Arbeit?
was sind ihre beliefs & values? Alignen wir da?
gefällt mir ihr teaching style?
ist sie die richtige Person, von der ich in dieser Phase meiner Selbstständigkeit lernen kann?
Uuund ja. Das war der Punkt, wo ich dachte: shit. So geht es anderen bei mir bestimmt auch.
Ich hab Leute in meiner Bubble, die folgen mir seit vielen Jahren. Die kommen aus der HNMD-Era, haben mich in einem anderen Podcast gehört (Baby Got Business oder Creatorway, zum Beispiel), sind über die Ehrenamts/Vereinsschiene (erzähl davon) zu meinem persönlichen Account gekommen, oder noch andere Wege. Die kennen mich seit Jahren. Die wissen, wie ich mich verändert hab, aber auch welche Themen und andere Faktoren gleich geblieben sind. Die haben den Background. Die Wissen, was ich für mich selber und Kund:innen erreicht hab. Die haben von meinen zahlreichen kostenlosen Ressourcen gelernt. Eine aktuelle Accelerator-Teilnehmerin schrieb literally vom „Kato-Verse“ lol:
Wie soll denn eine Person, die jetzt neu ins Kato-Verse kommt, sich da einen Überblick über den free Content UND meine Angebote verschaffen? Pretty hard i guess.
Weshalb ich gerade darauf rumdenke:
kann/soll ich eine Art Best-of meines Contents über verschiedene Projekte hinweg machen?
oder eine Art Datenbank, wo man filtern/suchen kann?
oder ein Chatbot, der mit den verschiedenen Projekten trainiert wurde?
Der Name, der mir dafür einfiel: ein lore funnel.
Ich hab mal AI gefragt (jaja i know die Phrase ist cringe, aber trotzdem):
was denkst du, was könnte mit einem „lore funnel“ gemeint sein?
Das hier war die Antwort:
Der Begriff „lore funnel“ ist im Deutschen nicht gebräuchlich und scheint aus dem englischsprachigen Raum zu stammen, vor allem im Kontext von Spielen, Storytelling, Worldbuilding oder Fandoms. Er setzt sich aus den Worten „lore“ (Hintergrundgeschichte, Überlieferung, Mythos) und „funnel“ (Trichter) zusammen.
Mögliche Bedeutung:
Ein „lore funnel“ beschreibt vermutlich einen Prozess oder ein Werkzeug, um große Mengen an Hintergrundinformationen (Lore) gezielt zu filtern, auszuwählen oder zu strukturieren. Ziel ist es, den Spielern, Lesern oder Zuschauern die wichtigsten, relevantesten oder interessantesten Teile der Geschichte zugänglich zu machen, ohne sie mit Details zu überfluten.
Einordnung:
In Rollenspielen: Ein „lore funnel“ hilft Spielleitern, welche Teile der Weltgeschichte sie wann und wie an die Gruppe weitergeben.
In Videospielen: Die Entwickler könnten einen „lore funnel“ nutzen, um zu entscheiden, welche Story-Elemente in Cutscenes, Dialogen oder Collectibles vermittelt werden.
In Fandoms/Wikis: Ein „lore funnel“ könnte die Struktur sein, wie man sich von den wichtigsten Fakten bis hin zu sehr spezifischen Details durch die Informationen arbeitet.
Vergleich: Ähnlich wie bei einem Sales Funnel im Marketing wird am Anfang ein großer Pool an Informationen gesammelt und dann immer weiter eingegrenzt bzw. individuell zugeschnitten.
Zusammengefasst: Ein „lore funnel“ ist wahrscheinlich ein Konzept oder Tool, mit dem die riesige Menge an Hintergrundgeschichten so gefiltert und aufbereitet wird, dass das Publikum sie Schritt für Schritt und in sinnvoller Reihenfolge aufnehmen kann.
„Ein „lore funnel“ beschreibt vermutlich einen Prozess oder ein Werkzeug, um große Mengen an Hintergrundinformationen (Lore) gezielt zu filtern, auszuwählen oder zu strukturieren.“ klingt ziemlich passend, oder?
Ich schau dann mal, wie ich das umgesetzt kriege… stay tuned.
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Kennt ihr das, wenn ihr in einer Situation seid (z.B. etwas kauft oder lernt) und plötzlich merkt: ah, shit, jetzt bin ich auf der anderen Seite als sonst? Ok das war ein bissi kryptisch. Let me explain.
Ich hab neulich auf Threads Werbung für ein interessant klingendes Webinar gehört und hab mich angemeldet. (Fun Fact: Lange Zeit hab ich Webinare komplett ignoriert, weil shitty Sales Pitches, aber aktuell hab ich wieder Lust auf Input von anderen.) Ich lag dann also in der Hängematte und lauschte dem Webinar. Die Gastgeberin war sympathisch und hatte ein interessantes Konzept mitgebracht. Und natürlich pitchte sie am Ende ihre Membership. Ich war grundsätzlich interessiert, ABER was mich davon abgehalten hat, auf Kaufen zu drücken, war folgendes:
Ich hatte das Gefühl, die Gastgeberin/Anbieterin und ihre Lore nicht gut genug zu kennen. Ja, ich war ihr irgendwann mal gefolgt, weil sie interessante Sachen gepostet hat. Und ja, das Webinar war ganz cool. Aaaaber ich wusste: diese Person hat auch andere Posts auf mehreren Social Media Accounts, mehrere Newsletter, und ich glaub auch einen Podcast?? Also quasi so eine multipassionate, multi-project person wie ich. Schon relatable auf der einen Seite, aber auch überfordernd. Ich hatte das Bedürfnis nach einer Art Checkliste mit den wichtigsten Inhalten, damit ich diese lesen kann und verstehe:
Uuund ja. Das war der Punkt, wo ich dachte: shit. So geht es anderen bei mir bestimmt auch.
Ich hab Leute in meiner Bubble, die folgen mir seit vielen Jahren. Die kommen aus der HNMD-Era, haben mich in einem anderen Podcast gehört (Baby Got Business oder Creatorway, zum Beispiel), sind über die Ehrenamts/Vereinsschiene (erzähl davon) zu meinem persönlichen Account gekommen, oder noch andere Wege. Die kennen mich seit Jahren. Die wissen, wie ich mich verändert hab, aber auch welche Themen und andere Faktoren gleich geblieben sind. Die haben den Background. Die Wissen, was ich für mich selber und Kund:innen erreicht hab. Die haben von meinen zahlreichen kostenlosen Ressourcen gelernt. Eine aktuelle Accelerator-Teilnehmerin schrieb literally vom „Kato-Verse“ lol:
Wie soll denn eine Person, die jetzt neu ins Kato-Verse kommt, sich da einen Überblick über den free Content UND meine Angebote verschaffen? Pretty hard i guess.
Weshalb ich gerade darauf rumdenke:
Der Name, der mir dafür einfiel: ein lore funnel.
Ich hab mal AI gefragt (jaja i know die Phrase ist cringe, aber trotzdem):
Das hier war die Antwort:
Der Begriff „lore funnel“ ist im Deutschen nicht gebräuchlich und scheint aus dem englischsprachigen Raum zu stammen, vor allem im Kontext von Spielen, Storytelling, Worldbuilding oder Fandoms. Er setzt sich aus den Worten „lore“ (Hintergrundgeschichte, Überlieferung, Mythos) und „funnel“ (Trichter) zusammen.
Mögliche Bedeutung:
Ein „lore funnel“ beschreibt vermutlich einen Prozess oder ein Werkzeug, um große Mengen an Hintergrundinformationen (Lore) gezielt zu filtern, auszuwählen oder zu strukturieren. Ziel ist es, den Spielern, Lesern oder Zuschauern die wichtigsten, relevantesten oder interessantesten Teile der Geschichte zugänglich zu machen, ohne sie mit Details zu überfluten.
Einordnung:
Vergleich: Ähnlich wie bei einem Sales Funnel im Marketing wird am Anfang ein großer Pool an Informationen gesammelt und dann immer weiter eingegrenzt bzw. individuell zugeschnitten.
Zusammengefasst:
Ein „lore funnel“ ist wahrscheinlich ein Konzept oder Tool, mit dem die riesige Menge an Hintergrundgeschichten so gefiltert und aufbereitet wird, dass das Publikum sie Schritt für Schritt und in sinnvoller Reihenfolge aufnehmen kann.
„Ein „lore funnel“ beschreibt vermutlich einen Prozess oder ein Werkzeug, um große Mengen an Hintergrundinformationen (Lore) gezielt zu filtern, auszuwählen oder zu strukturieren.“ klingt ziemlich passend, oder?
Ich schau dann mal, wie ich das umgesetzt kriege… stay tuned.
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