Seit sich Social Media Marketing als Disziplin entwickelt halt, gilt „sei authentisch!“ als eine der goldenen Regeln, um in den sozialen Netzwerken erfolgreich zu sein.
Ich verrate euch ein Geheimnis: Ich fand diese Regel immer bescheuert. Denn erstens ist irgendwie selbstverständlich, und zweitens super vage. Was genau bedeutet denn Authentizität in den sozialen Netzwerken? Wie grenzt sie sich ab von Transparenz? Kann ich bewusst eine Personal Brand aufbauen und steuern, oder ist das dann nicht mehr authentisch?
Ich habe einen Gegenvorschlag, was wir stattdessen anstreben können: Enthusiasmus.
Im Gegensatz zu Authentizität kann ich mir unter Enthusiasmus sehr wohl etwas vorstellen:
Begeisterung teilen
Emotionen zeigen
Haltung abseits der neutralen, unverbindlichen Mitte beziehen
Das beste Beispiel dafür: Jeremy Fragrance. Ist er authentisch? Nö. Ist er enthusiastisch? Hell yes.
Okay, Jeremy ist vielleicht ein Extrembeispiel. Aber ich merk das ja bei meinen eigenen Social-Media-Beiträgen. Teile ich einen 0-8-15-Post, kommen 0-8-15-Reaktionen, wenn überhaupt. Teile ich ein Thema mit Enthusiasmus, kommen die Reaktionen, die ihrerseits Spaß machen.
Wenn ich enthusiastisch bin, dann ist es mir egal, ob es den anderen genauso geht oder nicht. Vielleicht stecke ich jemanden an, schön; aber wenn ich die einzige bin, die von Riesenkaninchen träumt oder Partiboi69 abfeiert – auch gut. (Konnte mich nicht entscheiden, was ich verlinke, deswegen hier noch ein Goodie. Nehmt euch die Zeit, es komplett zu gucken. Nach ca 1:20 nimmt es Fahrt auf.)
„sei enthusiastisch!“ statt „sei authentisch!“ als Social-Media-Tipp
Okay, damit es am Ende noch actionable wird:
Sprich über Dinge, die dich begeistern, auch wenn sie vermeintlich nicht zum Kernthema deines Accounts passen
Schwäche deine Aussagen nicht ab. Du bist nicht bei den Öffentlich-Rechtlichen mit einem Ausgewogenheitsgebot.
Hab keine Angst davor, dass Leute deinen Enthusiasmus uncool finden können. Wir sind nicht mehr auf dem Pausenhof.
Und zu guter Letzt noch ein Podcasttipp: Explore Your Enthusiasm von Tara Swiger. Leider nicht mehr aktiv, aber dafür immerhin mit vielen tollen Folgen im Archiv.
Seit sich Social Media Marketing als Disziplin entwickelt halt, gilt „sei authentisch!“ als eine der goldenen Regeln, um in den sozialen Netzwerken erfolgreich zu sein.
Ich verrate euch ein Geheimnis: Ich fand diese Regel immer bescheuert. Denn erstens ist irgendwie selbstverständlich, und zweitens super vage. Was genau bedeutet denn Authentizität in den sozialen Netzwerken? Wie grenzt sie sich ab von Transparenz? Kann ich bewusst eine Personal Brand aufbauen und steuern, oder ist das dann nicht mehr authentisch?
Ich habe einen Gegenvorschlag, was wir stattdessen anstreben können: Enthusiasmus.
Im Gegensatz zu Authentizität kann ich mir unter Enthusiasmus sehr wohl etwas vorstellen:
Das beste Beispiel dafür: Jeremy Fragrance. Ist er authentisch? Nö. Ist er enthusiastisch? Hell yes.
Okay, Jeremy ist vielleicht ein Extrembeispiel. Aber ich merk das ja bei meinen eigenen Social-Media-Beiträgen. Teile ich einen 0-8-15-Post, kommen 0-8-15-Reaktionen, wenn überhaupt. Teile ich ein Thema mit Enthusiasmus, kommen die Reaktionen, die ihrerseits Spaß machen.
Ich denk oft an diese Trendvorhersagen alá Cool is Dead, Cringe is King oder I am cringe, but I am free Memes:
I am enthusiastic, so I am free
Wenn ich enthusiastisch bin, dann ist es mir egal, ob es den anderen genauso geht oder nicht. Vielleicht stecke ich jemanden an, schön; aber wenn ich die einzige bin, die von Riesenkaninchen träumt oder Partiboi69 abfeiert – auch gut. (Konnte mich nicht entscheiden, was ich verlinke, deswegen hier noch ein Goodie. Nehmt euch die Zeit, es komplett zu gucken. Nach ca 1:20 nimmt es Fahrt auf.)
„sei enthusiastisch!“ statt „sei authentisch!“ als Social-Media-Tipp
Okay, damit es am Ende noch actionable wird:
Und zu guter Letzt noch ein Podcasttipp: Explore Your Enthusiasm von Tara Swiger. Leider nicht mehr aktiv, aber dafür immerhin mit vielen tollen Folgen im Archiv.
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