Gestern habe ich nach einer langen Zeit mal wieder für einen Workshop mein gemütliches Home-Office-Büro verlassen. Grund dafür war nicht etwa eine Präsenzveranstaltung (die lehne ich weiterhin konsequent ab), sondern der Lärm durch die Bauarbeiten in der Wohnung eine Etage drunter. Nachdem die mir bereits letzte Woche eine Redaktionssitzung gecrasht haben, konnte ich jetzt kurzfristig auf Nummer sicher gehen und in einen externen Meetingraum ausweichen.
Mein Workshop war auf 18-20 Uhr angesetzt. Um 17 Uhr habe ich das Haus verlassen, um 21 Uhr war ich wieder daheim. Uff. Ganz schön viel verlorene Zeit, wenn man bedenkt, dass mein Arbeitsweg in den letzten zwei Jahren maximal eine Minute (von einem anderen Zimmer ins Arbeitszimmer) betragen hat.
Mir is klar, dass viele Menschen sehnsüchtig die Rückkehr zu Präsenzveranstaltungen herbeisehnen. Ich gehöre nicht dazu. Es gibt ein paar Vorteile, ja; aber – die Liste der Nachteile ist länger. Zumindest meine ganz persönliche Liste. Denn ich persönlich empfinde Reisen, Smalltalk mit Auftraggeber:innen und Gästen, Häppchen am Stehtisch, muffige Hotelzimmer, Bahnhofsproviant, Packlisten, Technikchecks, Reisekostenabrechnung und Co als sehr ätzend.
Seit Monaten predige ich schon: #niewiederpräsenz! Ich will weiterhin online arbeiten. Ich befürchte zwar, dass es (wenn es wieder möglich ist) eine Renaissance an Präsenzveranstaltungen geben wird (einfach nur aus Prinzip), gleichzeitig haben viele Menschen, die vorher unerfahren mit digitalen Formaten waren, gesehen, dass es trotzdem funktioniert und dabei logistischen und monetären Aufwand spart.
Ich rechne daher damit, dass ich in den nächsten Jahren weiterhin genug Online-Aufträge bekommen werde. Wenn ich nach der Pandemie zusätzlich zu meinem Honorar auch noch die Reisekosten und den Reiseaufwand (Zeit, Energie, graue Haare dies das) realistisch bepreisen würde – dann bucht mich eh niemand mehr 😀
Zur Feier von knapp zwei Jahren #workingfromhome habe ich mal eine kleine Karte erstellt und herausgesucht, in welchen Städten ich alles schon virtuell zu Besuch war:
Die dunklen Markierungen zeigen Aufträge aus dem aktuellen Jahr, dunkelrot aus 2021 und hellrot aus 2020. Städte, in denen ich mehrmals virtuell war, werden nicht doppelt und dreifach gekennzeichnet, sondern da richtet sich die Farbe nach dem letzten „Besuch“. (Honorable Mention: Österreich)
Mal gucken, ob ich in den nächsten Monaten noch Punkte in den bisher leeren Bundesländern hinzufügen kann!
Gestern habe ich nach einer langen Zeit mal wieder für einen Workshop mein gemütliches Home-Office-Büro verlassen. Grund dafür war nicht etwa eine Präsenzveranstaltung (die lehne ich weiterhin konsequent ab), sondern der Lärm durch die Bauarbeiten in der Wohnung eine Etage drunter. Nachdem die mir bereits letzte Woche eine Redaktionssitzung gecrasht haben, konnte ich jetzt kurzfristig auf Nummer sicher gehen und in einen externen Meetingraum ausweichen.
Mein Workshop war auf 18-20 Uhr angesetzt. Um 17 Uhr habe ich das Haus verlassen, um 21 Uhr war ich wieder daheim. Uff. Ganz schön viel verlorene Zeit, wenn man bedenkt, dass mein Arbeitsweg in den letzten zwei Jahren maximal eine Minute (von einem anderen Zimmer ins Arbeitszimmer) betragen hat.
Mir is klar, dass viele Menschen sehnsüchtig die Rückkehr zu Präsenzveranstaltungen herbeisehnen. Ich gehöre nicht dazu. Es gibt ein paar Vorteile, ja; aber – die Liste der Nachteile ist länger. Zumindest meine ganz persönliche Liste. Denn ich persönlich empfinde Reisen, Smalltalk mit Auftraggeber:innen und Gästen, Häppchen am Stehtisch, muffige Hotelzimmer, Bahnhofsproviant, Packlisten, Technikchecks, Reisekostenabrechnung und Co als sehr ätzend.
Seit Monaten predige ich schon: #niewiederpräsenz! Ich will weiterhin online arbeiten. Ich befürchte zwar, dass es (wenn es wieder möglich ist) eine Renaissance an Präsenzveranstaltungen geben wird (einfach nur aus Prinzip), gleichzeitig haben viele Menschen, die vorher unerfahren mit digitalen Formaten waren, gesehen, dass es trotzdem funktioniert und dabei logistischen und monetären Aufwand spart.
Ich rechne daher damit, dass ich in den nächsten Jahren weiterhin genug Online-Aufträge bekommen werde. Wenn ich nach der Pandemie zusätzlich zu meinem Honorar auch noch die Reisekosten und den Reiseaufwand (Zeit, Energie, graue Haare dies das) realistisch bepreisen würde – dann bucht mich eh niemand mehr 😀
Zur Feier von knapp zwei Jahren #workingfromhome habe ich mal eine kleine Karte erstellt und herausgesucht, in welchen Städten ich alles schon virtuell zu Besuch war:
Die dunklen Markierungen zeigen Aufträge aus dem aktuellen Jahr, dunkelrot aus 2021 und hellrot aus 2020. Städte, in denen ich mehrmals virtuell war, werden nicht doppelt und dreifach gekennzeichnet, sondern da richtet sich die Farbe nach dem letzten „Besuch“. (Honorable Mention: Österreich)
Mal gucken, ob ich in den nächsten Monaten noch Punkte in den bisher leeren Bundesländern hinzufügen kann!
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