Ich habe neulich mit jemandem (derjenige wird sich jetzt wiedererkennen ?) gesprochen, der auch als Dozent unterwegs ist und meinen Blog liest. Er meinte:
„Du Kato, als ich den Beitrag Mein bisher schlimmster Workshop gesehen habe, dachte ich: „Yeah, bei Kato läuft auch mal was schief!“ – aber dann war es ja halb so schlimm.“
Okay. Ihr wollt die Stories? Ihr wollt den Cringe? Ihr kriegt ihn.
Da wären zum Beispiel die Workshops, bei denen …
mein Computer mittendrin ohne Vorwarnung abgestürzt ist, so dass ich ihn hektisch neustarten und dem Meeting asap wieder beitreten musste. (Das passierte hier schon öfter ? Einmal ging der Computer danach echt nicht mehr und ich musste den Workshop von meinem iPad MINI aus weiterführen.)
ich die Namen meiner Ansprechpartner*innen falsch ausgesprochen, komisch abgekürzt oder ganz vergessen habe. I’m sorry!
ich noch Lorem Ipsum oder ein falsches Beispiel in der PowerPoint hatte – das passiert, wenn man Präsentationen per Copy & Paste vervielfältigt und dann nicht aufmerksam genug anpasst.
ich „zu spät“ gekommen bin. Okay, das war eher ein Kommunikationsproblem – ich dachte, ich müsste erst kurz vor meinem Teil dazu kommen, aber alle anderen waren schon von Anfang an dabei.
mein Handy nicht lautlos war und zwischendurch Töne von sich gegeben hat. Klassiker!
(noch ein Handy-Zwischenfall: Wenn du zwischendurch auf Insta oder Twitter schaust und dort plötzlich ein Video mit Ton abspielt. Am besten ein Reel mit W.A.P. ?)
mein Freund reinkommt – zum Glück landet er dann nicht direkt im Bild. Apropos Bild:
ich den Weitwinkel der Kamera unterschätzt habe und das Büro nicht ausreichend aufgeräumt habe ?
bei der Bildschirmfreigabe Popups (E-Mails oder Kalenderbenachrichtigungen) sichtbar sind. Upsi.
ich in der Notizfunktion von Powerpoint noch zu detaillierte Notizen standen. (Ich benutze Powerpoint oft in der Bearbeitungansicht, damit ich mit TN direkt etwas erarbeiten kann.)
ich niesen oder husten musste und mich nicht rechtzeitig stummgeschaltet habe.
ich mich wegen Niesen/Husten oder etwas anderem stummgeschaltet habe und dann auf mute weitermoderieren wollte.
ich ohne mich zu muten in die Pause gegangen bin und man evtl meine Klospülung gehört hat?? ?
ich mit meinem Spitznamen statt Klarnamen beigetreten bin und den erstmal schnell ändern musste.
mein Seminarplan nicht griffbereit war und ich im Zeitplan ins Schleudern kam.
ich zu warm angezogen war und/oder nervös wurde und knallrote Wangen bekam – schön beleuchtet vom professionellen Webinar-Lichtsetup. ? (Concealer!!)
vereinbart war, dass das Webinar aufgezeichnet wird – ich es aber vergessen habe (die Ansprechpartnerin, die dabei war, anscheinend auch??) und ich dann anbieten musste, die Inhalte nochmal als Video einzusenden…
10 Minuten vor Start abartig laute Bauarbeiten im Haus starteten und ich in meinem Workshop dann darüber reden musste und MEGA gestresst war… Gestern passiert!
Also, wie ihr seht: Bei mir läuft auch jede Menge schief. Wir wissen aber alle, dass es kein Weltuntergang ist, wenn man mal das falsche Fenster freigegeben hat, Powerpoint abstürzt oder im Hintergrund noch ein peinlicher Tab offen war. Ich wage zu behaupten, dass das grundsätzliche Niveau bei Online-Workshops noch sehr niedrig ist, weil es immernoch viele Leute gibt, die allein mit den Tech-Basics nicht klarkommen oder sich noch nicht so viel Gedanken zu den didaktischen Unterschieden in der Online- und Offline-Lehre gemacht haben. Solange wir da einen guten Job machen, verzeiht man uns auch die kleinen Patzer.
Mehr aus meiner Dozentinnenkolumne? Abonniere diesen Blog!
Ich habe neulich mit jemandem (derjenige wird sich jetzt wiedererkennen ?) gesprochen, der auch als Dozent unterwegs ist und meinen Blog liest. Er meinte:
Okay. Ihr wollt die Stories? Ihr wollt den Cringe? Ihr kriegt ihn.
Da wären zum Beispiel die Workshops, bei denen …
Also, wie ihr seht: Bei mir läuft auch jede Menge schief. Wir wissen aber alle, dass es kein Weltuntergang ist, wenn man mal das falsche Fenster freigegeben hat, Powerpoint abstürzt oder im Hintergrund noch ein peinlicher Tab offen war. Ich wage zu behaupten, dass das grundsätzliche Niveau bei Online-Workshops noch sehr niedrig ist, weil es immernoch viele Leute gibt, die allein mit den Tech-Basics nicht klarkommen oder sich noch nicht so viel Gedanken zu den didaktischen Unterschieden in der Online- und Offline-Lehre gemacht haben. Solange wir da einen guten Job machen, verzeiht man uns auch die kleinen Patzer.
Mehr aus meiner Dozentinnenkolumne? Abonniere diesen Blog!
Das könntest du auch spannend finden: