Wenn irgendeine Person auf diesem Planet Verständnis dafür hat, wenn ich diese Book Notes half-arse, dann Leena Norms. Die ganze These ihres Buchs ist ja schließlich: Mach es lieber mit der halben Arschbacke, als gar nicht!
Was halbherzig, und was mit voller Energie machen?
Die Experience, dieses Buch zu lesen, war ein Rollercoaster: Den ersten Teil über ihr Half-Arse Manifesto und Choices habe ich geliebt. Viel angestrichen, viel genickt, viel „oh den Teil muss ich Freundin C. schicken!“.
Dann ging es in 6 verschiedene Lebensbereiche, und wie man diese half-arsen kann. Ich muss zugeben, hier wurde es zäh. Die Autorin Leena Norms ist lustig und schreibt whimsical, aber zum Teil waren es dann doch ein paar Argumente, Beispiele oder Anekdoten zu viel, die ich nicht gebraucht hätte. Den Home-Part habe ich dann komplett geskippt, ebenso wie den Skincare-Abschnitt, weil: I don’t care. Aber ey, auch das ist half-arsing: Lieber ein Kapitel überspringen als das Buch ganz weglegen, oder?
Das letzte Kapitel behandelt dann die Frage, welchen Themen man sich denn „whole arse“ widmen will. Spoiler: Ist ein ikigai-angehauchtes Venn-Diagramm.
für sich selbst und andere aktiv werden
Vom Titel her dachte ich, dass es vor allem um Self-Improvement geht, und wie man beim Anstreben einer Ich-hab-mein-Leben-im-Griff-Clean-Girl-Persona nicht verrückt wird. Tatsächlich geht’s aber auch um das große Ganze, vor allem die Klimakrise, und inwieweit man selber aktiv werden kann – in realistischen Maßen.
Ich mochte den Pragmatismus und die Fülle an Ideen, wie man ins Tun kommen kann, wenn man Decision Fatigue hat oder overwhelmed ist. Die quirky Illustrationen an manchen Stellen haben auch geholfen.
Bemerkenswert fand ich außerdem, dass es nicht *nur* um das geht, was wir persönlich tun können, sondern auch:
Abgeordnete anschreiben
Communities bilden
online *und* offline über unsere Anliegen sprechen (Working in Public, anyone?)
Third Spaces schaffen (Hexenzirkel, ick hör dir trapsen)
Sehr erfrischend zwischen den „du musst deinen persönlichen Fußabdruck reduzieren!!“-Takes.
Ein Buch aus der Reihe „das hätte ein Blogpost sein können“?
Ganz ehrlich: Ich hab für meine Book Notes nur den Anfang und das Ende berücksichtigt. Und wenn man nur die nimmt, hätte das Buch ein Blogpost sein können. Ist es trotzdem cool, dass die These – gefüttert mit den 6 verschiedenen Lebensbereichen – ein Buch ist? Ich find schon, denn das ist so etwas, was ich mir ins Regal stelle und in ein paar Wochen, Monaten oder Jahren für einen Pep Talk wieder hervorkrame.
Norms, Leena (2024): Half-Arse Human: How to live better without burning out. ISBN: 978-1399820295. 18€ via Amazon (Affiliate-Link).
Wenn irgendeine Person auf diesem Planet Verständnis dafür hat, wenn ich diese Book Notes half-arse, dann Leena Norms. Die ganze These ihres Buchs ist ja schließlich: Mach es lieber mit der halben Arschbacke, als gar nicht!
Was halbherzig, und was mit voller Energie machen?
Die Experience, dieses Buch zu lesen, war ein Rollercoaster: Den ersten Teil über ihr Half-Arse Manifesto und Choices habe ich geliebt. Viel angestrichen, viel genickt, viel „oh den Teil muss ich Freundin C. schicken!“.
Dann ging es in 6 verschiedene Lebensbereiche, und wie man diese half-arsen kann. Ich muss zugeben, hier wurde es zäh. Die Autorin Leena Norms ist lustig und schreibt whimsical, aber zum Teil waren es dann doch ein paar Argumente, Beispiele oder Anekdoten zu viel, die ich nicht gebraucht hätte. Den Home-Part habe ich dann komplett geskippt, ebenso wie den Skincare-Abschnitt, weil: I don’t care. Aber ey, auch das ist half-arsing: Lieber ein Kapitel überspringen als das Buch ganz weglegen, oder?
Das letzte Kapitel behandelt dann die Frage, welchen Themen man sich denn „whole arse“ widmen will. Spoiler: Ist ein ikigai-angehauchtes Venn-Diagramm.
für sich selbst und andere aktiv werden
Vom Titel her dachte ich, dass es vor allem um Self-Improvement geht, und wie man beim Anstreben einer Ich-hab-mein-Leben-im-Griff-Clean-Girl-Persona nicht verrückt wird. Tatsächlich geht’s aber auch um das große Ganze, vor allem die Klimakrise, und inwieweit man selber aktiv werden kann – in realistischen Maßen.
Ich mochte den Pragmatismus und die Fülle an Ideen, wie man ins Tun kommen kann, wenn man Decision Fatigue hat oder overwhelmed ist. Die quirky Illustrationen an manchen Stellen haben auch geholfen.
Bemerkenswert fand ich außerdem, dass es nicht *nur* um das geht, was wir persönlich tun können, sondern auch:
Sehr erfrischend zwischen den „du musst deinen persönlichen Fußabdruck reduzieren!!“-Takes.
Ein Buch aus der Reihe „das hätte ein Blogpost sein können“?
Ganz ehrlich: Ich hab für meine Book Notes nur den Anfang und das Ende berücksichtigt. Und wenn man nur die nimmt, hätte das Buch ein Blogpost sein können. Ist es trotzdem cool, dass die These – gefüttert mit den 6 verschiedenen Lebensbereichen – ein Buch ist? Ich find schon, denn das ist so etwas, was ich mir ins Regal stelle und in ein paar Wochen, Monaten oder Jahren für einen Pep Talk wieder hervorkrame.
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