Mir wurde schon ein paar Mal gesagt, ich sei gut im Networken. Das hat mich immer ein bisschen verwundert, weil ich mich nie aktiv damit auseinander gesetzt habe, wie man „gut“ oder „richtig“ networkt. Sprich, ich habe kein Buch dazu gelesen oder Seminar besucht. Bisher habe ich mir diese Einschätzung folgendermaßen erklärt:
Ich bin zu nett und höflich, um bei Veranstaltungen nicht ausschließlich über mich zu reden und/oder meinen Gesprächspartnern sofort etwas zu pitchen.
Ich habe ein sehr gutes Gedächtnis dafür, wer was hat oder braucht. Ich vermittle also gerne zwischen Leuten, wenn ich das Gefühl habe, damit einen Mehrwert zu stiften.
Ein kürzlich gelesenes Buch hat mir jetzt eine neue Erklärung gebracht, warum ich „gut“ im Netwerken bin. In dem Buch „It’s who you know“ beschreibt die Autorin vier grundlegende Networking-Archetypen, die man wiederum in drei Subtypen unterscheiden kann. Insgesamt gibt es laut ihr als zwölf Typen. (Die These des Buches ist, dass jeder der Typen durch eine Person im eigenen Netzwerk vertreten werden soll.)
Ich fand das Konzept beim Lesen suuuuper spannend, es aber auch sehr schwer, mich selber einzuordnen. Butt-Kicker? Mentor? Truth-Sayer? Professor? Connector? Accelerator?! Aaaah, klingt alles gut!!
Was bin ich denn nun?
Im ersten Schritt habe ich mich in Ruhe hingesetzt und überlegt, mit welchen Typen ich mich am meisten identifizieren kann und warum. Dabei kam heraus:
Explorer (Typ Promoter), weil ich sehr neugierig bin, Dinge hinterfrage und grundsätzlich ein bisschen rebellisch bin. Wassermann halt, wenn wir hier schon bei zwölf Typen sind.
Connector (Typ Pit Crew), weil ich – wie oben genannt – sehr gerne Leute zusammenbringe.
Mentor (Typ Butt-Kicker), weil ich das suuuper super gerne mache, wenn ich Leuten begegne, bei denen ich Potential sehe.
Accelerator (Typ Butt-Kicker), weil ich Leute dazu bringe, was zu MACHEN. #heulnichtmachdoch
Architect (Typ Teacher), weil ich mega gerne Pläne aufstelle (und wenn Leute mir von einem Problem erzählen, als erstes Stift und Papier für ein Schaubild hole :D)
Professor (Typ Teacher), weil ich gerne informiert bin und einen Überblick habe, was in der Branche passiert
Influencer (Typ Teacher), weil ich z.B. neue Tools und Co als allererstes ausprobiere und weiterempfehle.
Okay, 7 von 12 auszuwählen ist nicht sehr präzise, ich gebe es zu… Aber es gibt eine klare Tendenz: 3/3 aus der Oberkategorie Teacher! Ich denke, damit fühle ich mich am wohlsten.
Was die anderen sagen…
Ich habe noch ein paar andere Leute gebeten, mich zu kategorisieren, und heraus kamen…
Professor+Accelerator+Mentor
Teacher+Butt-Kicker
Architect+Professor+Influencer+Mentor+Explorer
-> also auch Teacher und Butt-Kicker.
Hinweis: Wie Jenni auch nochmal schön sagte – es kommt ja auch darauf an, in wessen Netzwerk ich bin. Für Person A bin ich vielleicht eher Mentorin, für andere eine Informationsquelle (Professor).
Und jetzt?
So, wenn ihr überhaupt bis hierher gelesen habt, fragt ihr euch vielleicht, warum ich euch das erzähle (I don’t know either) und was ich jetzt mit dieser Information mache. Letzteres ist eine gute Frage!
Ich denke – wie bei vielen Dingen im Leben – kann man auch hier mit dem Ansatz rangehen, die eigenen Stärken noch mehr zu betonen und zu nutzen; oder an den „Schwächen“ zu arbeiten. (Ich weiß nicht, ob ich das Wort Schwächen hier so passend finde…)
Ich denke, ich persönlich werde mir Gedanken machen, wie ich meine Stärken noch sichtbarer machen kann. Das betrifft nicht nur das Thema Netzwerken. Ich habe zum Beispiel in meinem Beruf in den letzten 1-2 Jahren gemerkt, dass es mir sehr leicht fällt, Dinge in Strukturen zu verpacken (Architect). Diese Fähigkeit kann und muss ich noch besser kommunizieren.
Wenn ihr neugierig seid – schaut euch meine Book Notes an, um Kurzzusammenfassungen der 12 Typen zu lesen. Wenn ihr das komplette Buch lesen wollt:
Janine Garner (2017): It's Who You Know: How a Network of 12 Key People Can Fast-track Your Success. Wiley.
Mir wurde schon ein paar Mal gesagt, ich sei gut im Networken. Das hat mich immer ein bisschen verwundert, weil ich mich nie aktiv damit auseinander gesetzt habe, wie man „gut“ oder „richtig“ networkt. Sprich, ich habe kein Buch dazu gelesen oder Seminar besucht. Bisher habe ich mir diese Einschätzung folgendermaßen erklärt:
Ein kürzlich gelesenes Buch hat mir jetzt eine neue Erklärung gebracht, warum ich „gut“ im Netwerken bin. In dem Buch „It’s who you know“ beschreibt die Autorin vier grundlegende Networking-Archetypen, die man wiederum in drei Subtypen unterscheiden kann. Insgesamt gibt es laut ihr als zwölf Typen. (Die These des Buches ist, dass jeder der Typen durch eine Person im eigenen Netzwerk vertreten werden soll.)
Ich fand das Konzept beim Lesen suuuuper spannend, es aber auch sehr schwer, mich selber einzuordnen. Butt-Kicker? Mentor? Truth-Sayer? Professor? Connector? Accelerator?! Aaaah, klingt alles gut!!
Was bin ich denn nun?
Im ersten Schritt habe ich mich in Ruhe hingesetzt und überlegt, mit welchen Typen ich mich am meisten identifizieren kann und warum. Dabei kam heraus:
Okay, 7 von 12 auszuwählen ist nicht sehr präzise, ich gebe es zu… Aber es gibt eine klare Tendenz: 3/3 aus der Oberkategorie Teacher! Ich denke, damit fühle ich mich am wohlsten.
Was die anderen sagen…
Ich habe noch ein paar andere Leute gebeten, mich zu kategorisieren, und heraus kamen…
-> also auch Teacher und Butt-Kicker.
Hinweis: Wie Jenni auch nochmal schön sagte – es kommt ja auch darauf an, in wessen Netzwerk ich bin. Für Person A bin ich vielleicht eher Mentorin, für andere eine Informationsquelle (Professor).
Und jetzt?
So, wenn ihr überhaupt bis hierher gelesen habt, fragt ihr euch vielleicht, warum ich euch das erzähle (I don’t know either) und was ich jetzt mit dieser Information mache. Letzteres ist eine gute Frage!
Ich denke – wie bei vielen Dingen im Leben – kann man auch hier mit dem Ansatz rangehen, die eigenen Stärken noch mehr zu betonen und zu nutzen; oder an den „Schwächen“ zu arbeiten. (Ich weiß nicht, ob ich das Wort Schwächen hier so passend finde…)
Ich denke, ich persönlich werde mir Gedanken machen, wie ich meine Stärken noch sichtbarer machen kann. Das betrifft nicht nur das Thema Netzwerken. Ich habe zum Beispiel in meinem Beruf in den letzten 1-2 Jahren gemerkt, dass es mir sehr leicht fällt, Dinge in Strukturen zu verpacken (Architect). Diese Fähigkeit kann und muss ich noch besser kommunizieren.
Wenn ihr neugierig seid – schaut euch meine Book Notes an, um Kurzzusammenfassungen der 12 Typen zu lesen. Wenn ihr das komplette Buch lesen wollt:
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